HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Startup aus Houston hat sich zum Ziel gesetzt, die Nutzung von Geothermie weltweit zu revolutionieren. Mit einer innovativen Bohrtechnologie, die auf Millimeterwellen basiert, könnte es möglich werden, die Erdwärme an jedem Ort der Welt zu erschließen.

Die Nutzung von Geothermie als erneuerbare Energiequelle ist bislang auf Regionen beschränkt, in denen die geologischen Bedingungen günstig sind. Doch ein Startup aus Houston, Quaise, hat eine Technologie entwickelt, die dies ändern könnte. Mit einem sogenannten Gyrotron, das Millimeterwellen aussendet, soll es möglich werden, auch durch härteste Gesteinsschichten wie Granit zu bohren und so die Erdwärme in tiefen Erdschichten zu erschließen.

Diese Technologie könnte die Geothermie-Nutzung revolutionieren, indem sie es ermöglicht, an jedem Ort der Welt auf die Erdwärme zuzugreifen. Bisher war dies nur in Regionen wie Island oder dem Westen der USA möglich, wo die geologischen Bedingungen ideal sind. Quaise hat bereits erste Erfolge in Laborumgebungen erzielt und testet die Technologie nun in einem Steinbruch in Texas unter realen Bedingungen.

Die Herausforderung besteht darin, die hohen Temperaturen und Drücke in den tiefen Erdschichten zu bewältigen. Die Gyrotron-Technologie von Quaise könnte jedoch eine Lösung bieten, indem sie das Gestein erhitzt und so den Bohrprozess beschleunigt. Dies könnte die Kosten senken und die Effizienz steigern, was die Geothermie-Nutzung wirtschaftlich attraktiver machen würde.

Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist die Reduzierung der sogenannten unproduktiven Zeit, die bei herkömmlichen Bohrmethoden durch den häufigen Austausch von Bohrköpfen entsteht. Mit dem Gyrotron entfällt dieser Austausch, da das Gestein durch die Millimeterwellen geschmolzen oder verdampft wird. Dies könnte die Bohrgeschwindigkeit erheblich erhöhen und die Kosten weiter senken.

Quaise plant, die Technologie bis 2026 zur Marktreife zu bringen und hat bereits ein Pilotprojekt in Oregon gestartet. Dort soll eine Geothermie-Anlage entstehen, die mit konventioneller Bohrtechnik errichtet wird, um die Machbarkeit zu demonstrieren. Später sollen die Bohrlöcher mit der Gyrotron-Technologie vertieft werden, um die Effizienz weiter zu steigern.

Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Neben der technischen Umsetzung muss das Startup auch die Finanzierung sichern, um die Entwicklung voranzutreiben. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und politischer Herausforderungen im Bereich der Klimatechnologie ist dies keine leichte Aufgabe.

Dennoch ist die Vision von Quaise klar: Die weltweite Nutzung von Geothermie als zuverlässige und immer verfügbare Energiequelle. Sollte die Technologie erfolgreich sein, könnte sie einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende leisten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter reduzieren.

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Innovative Bohrtechnologie für weltweite Geothermie-Nutzung
Innovative Bohrtechnologie für weltweite Geothermie-Nutzung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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