JENA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Softwareanbieter Intershop aus Jena steht vor einem herausfordernden Jahr, in dem wirtschaftliche Anpassungen und technologische Innovationen Hand in Hand gehen müssen.
Der Jenaer Softwareanbieter Intershop sieht sich in einem Jahr voller Herausforderungen, in dem wirtschaftliche Anpassungen und technologische Innovationen Hand in Hand gehen müssen. Trotz eines schwierigen ersten Halbjahres, das von einem Rückgang der Investitionsbereitschaft im B2B-Onlinehandel geprägt war, blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft. Der Vorstandsvorsitzende Markus Klahn betont die Bedeutung der neuen E-Commerce-Plattform, die im Mai eingeführt wurde und auf fortschrittlichen Funktionen der Künstlichen Intelligenz basiert.
Intershop plant, den Servicebereich zu restrukturieren, indem Stellen abgebaut und Aufgaben an externe Partner ausgelagert werden. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie zur Kosteneffizienz, die notwendig wurde, nachdem der Umsatz im ersten Halbjahr von 19,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 17,2 Millionen Euro gesunken ist. Besonders betroffen war das Geschäft mit Mietsoftware, dessen Auftragseingang um 41 Prozent auf 6,7 Millionen Euro zurückging.
Die verunsichernde US-Zollpolitik und Verzögerungen bei einem bedeutenden Projekt führten zu unerwarteten Mehrkosten und beeinträchtigten Umsatz und Gewinn. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen verschlechterte sich von minus 400.000 Euro auf minus 900.000 Euro, während der Nettoverlust 1,1 Millionen Euro betrug. Trotz dieser Rückschläge bleibt Intershop zuversichtlich und setzt auf die Innovationskraft seiner neuen Plattform.
Die im Mai eingeführte E-Commerce-Plattform integriert fortschrittliche KI-Funktionen, die Intershops Position im Markt stärken sollen. Diese Technologie ermöglicht es, Prozesse zu automatisieren und die Effizienz zu steigern, was besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit von Vorteil ist. Klahn betont, dass das Unternehmen nicht auf Schrumpfung setzt, sondern auf Forschung und Entwicklung, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Für das laufende Jahr rechnet Intershop nach der Korrektur der Prognosen mit einem Umsatzrückgang von 10 bis 15 Prozent und einem leicht negativen Ebit. Dennoch ist das Unternehmen optimistisch, bis Ende 2024 ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass die neue Plattform und die damit verbundenen Innovationen erfolgreich im Markt etabliert werden können.
In einem sich schnell verändernden Marktumfeld ist die Fähigkeit zur Anpassung entscheidend. Intershop zeigt, dass es möglich ist, wirtschaftliche Herausforderungen durch technologische Innovationen zu begegnen. Die Integration von KI in ihre Plattform ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Effizienz zu steigern und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

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