TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die japanischen Exporte sind im März den sechsten Monat in Folge gestiegen, jedoch hat sich das Wachstum verlangsamt. Dies ist auf die zunehmenden Sorgen über die von US-Präsident Trump eingeführten Zölle zurückzuführen, die den Welthandel belasten.
Die japanischen Exporte verzeichneten im März einen Anstieg um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dies markiert den sechsten Monat in Folge mit einem Wachstum, obwohl sich die Dynamik im Vergleich zu den 11,4 Prozent im Februar verlangsamt hat. Ökonomen hatten ursprünglich ein Plus von 4,3 Prozent erwartet, was zeigt, dass die tatsächlichen Zahlen hinter den Prognosen zurückblieben.
Ein wesentlicher Faktor für die Verlangsamung des Wachstums sind die Zölle, die von der US-Regierung unter Präsident Trump eingeführt wurden. Diese Maßnahmen beginnen, den internationalen Handel zu belasten, was sich direkt auf die Exportzahlen Japans auswirkt. Die Bank of Japan (BoJ) sieht in der US-Handelspolitik eines der größten Risiken für die wirtschaftlichen Aussichten des Landes. Junko Nakagawa, ein Ratsmitglied der BoJ, betonte die Notwendigkeit, die Entwicklungen mit großer Wachsamkeit zu verfolgen, da das Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen stark von der zukünftigen Zollpolitik abhängt.
Während die Exporte ein moderates Wachstum verzeichneten, stiegen die Importe um 2,0 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass die inländische Nachfrage in Japan stabil bleibt, obwohl die internationalen Handelsbedingungen herausfordernd sind. Die Bank of Korea (BoK) hat unterdessen ihre Wachstumsprognose für Südkorea gesenkt. Der Gouverneur der BoK, Rhee Chang-yong, erklärte, dass die bisherige Prognose von 1,5 Prozent für das Jahr nicht mehr erreichbar sei. Der Leitzins wurde jedoch stabil bei 2,75 Prozent gehalten, nachdem er in den Monaten zuvor mehrfach gesenkt worden war.
In der Zwischenzeit hat der Aluminiumkonzern Alcoa das erste Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen, trotz der zusätzlichen Kosten durch Zölle auf Aluminiumimporte aus Kanada. Dies war höheren Absatzmengen und Preisen zu verdanken. Alcoa bestätigte seine Jahresziele und erzielte im Quartal einen Gewinn von 548 Millionen Dollar bzw. 2,07 Dollar je Aktie, verglichen mit einem Verlust im Vorjahr. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag über den Erwartungen der Analysten.
Die Entwicklungen in Japan und Südkorea zeigen, wie stark die globalen Handelsbeziehungen von politischen Entscheidungen beeinflusst werden können. Die Unsicherheiten in der Handelspolitik der USA wirken sich nicht nur auf die Exportzahlen aus, sondern auch auf die wirtschaftlichen Prognosen und die Stabilität der Finanzmärkte in Asien. Unternehmen wie Alcoa müssen sich an diese volatilen Bedingungen anpassen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die Handelsbeziehungen zwischen den USA und ihren Handelspartnern entwickeln werden. Die Beobachtung der politischen Entwicklungen und deren wirtschaftliche Auswirkungen wird entscheidend sein, um die Risiken für die globalen Märkte zu minimieren und Chancen zu nutzen.
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