TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die japanische Wirtschaft steht vor Herausforderungen, die durch die Handelspolitik der USA verschärft werden könnten. Die Regierung in Tokio äußert Besorgnis über die potenziellen Auswirkungen der angekündigten US-Zölle auf das Wirtschaftswachstum des Landes.

Die japanische Regierung hat erneut ihre Besorgnis über die möglichen negativen Auswirkungen der US-Zölle auf das Wirtschaftswachstum des Landes geäußert. Bereits im ersten Quartal 2023 verzeichnete Japan ein Schrumpfen des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2%. Diese Entwicklung könnte sich durch die ab Juli in Kraft tretenden US-Importabgaben von 24% weiter verschärfen, sofern keine erfolgreichen Verhandlungen zur Reduzierung dieser Zölle stattfinden.

Besonders betroffen könnten die Unternehmensgewinne sein, die durch die Zölle gedämpft werden könnten. Während die Löhne im Durchschnitt um über 5% gestiegen sind, bleiben kleinere Unternehmen hinter dieser Entwicklung zurück. Die japanische Regierung strebt daher eine Ausnahmeregelung für ihre Autohersteller an, um einen separaten 25%-Importzoll auf Fahrzeuge zu vermeiden.

In ihrem Monatsbericht für Juni betonte das Kabinettsbüro, dass sich die Wirtschaft zwar moderat erhole, jedoch durch die US-Handelspolitik Unsicherheiten entstünden. Auch die anhaltenden Preissteigerungen wirken sich negativ auf die Stimmung der Haushalte und den Konsum aus. Diese Faktoren könnten die wirtschaftliche Erholung Japans weiter belasten.

Während sich die Unternehmensgewinne allmählich erholen, bleibt der potenzielle Einfluss von Handelsstörungen ein zentrales Thema. Einige Firmen zögern aufgrund der Unsicherheiten bezüglich der US-Zölle, ihre finanziellen Prognosen zu veröffentlichen. Die Auswirkungen auf die Erträge könnten sich erst in den Daten des April-Juni-Quartals oder noch später zeigen.

Bisher sind keine signifikanten Auswirkungen der US-Zölle auf die Exportvolumina Japans zu verzeichnen. Dennoch müssen die Handelstrends ab Mai genau beobachtet werden, so ein Beamter des Kabinettsbüros. Die diesjährigen Lohnverhandlungen haben vermutlich zu einer durchschnittlichen Erhöhung von über 5% geführt, was das Ergebnis des Vorjahres übertrifft. Kleinere Unternehmen bleiben jedoch hinter den größeren zurück, wie die Nationale Arbeitsorganisation Rengo mitteilte.

Premierminister Shigeru Ishiba kündigte zu Beginn der Woche an, dass seine Regierungspartei im Wahlkampf für die Oberhauswahlen im nächsten Monat das Ziel verfolgen werde, bis 2040 das durchschnittliche Einkommen in Japan um mehr als 50% zu steigern. Diese langfristigen Pläne stehen jedoch vor der Herausforderung, die aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten zu überwinden.

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Japans Wirtschaft unter Druck: US-Zölle und ihre möglichen Folgen
Japans Wirtschaft unter Druck: US-Zölle und ihre möglichen Folgen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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