AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Welt der Technologie ist voller Überraschungen, und manchmal entstehen die innovativsten Ideen aus den unerwartetsten Momenten. So auch bei dem Startup Throne, das sich auf die Entwicklung eines KI-gestützten Toilettengeräts spezialisiert hat.

Die Geschichte von Throne, einem Startup aus Austin, das sich auf die Entwicklung eines KI-gestützten Toilettengeräts konzentriert, ist ein Paradebeispiel für die Macht des Zufalls in der Welt der Innovation. Das Unternehmen hat kürzlich eine Seed-Finanzierung in Höhe von 4 Millionen US-Dollar erhalten, angeführt von Moxxie Ventures. Zu den Investoren gehören prominente Persönlichkeiten wie Lance Armstrong und Tara Viswanathan.
Throne entwickelt kein neues Toilettenmodell, sondern ein Gerät, das auf bestehende Toilettenschüsseln montiert wird. Mithilfe von Kameras und KI-Software analysiert es Abfallprodukte, um Informationen über den Gesundheitszustand des Darms zu liefern. Diese Technologie könnte helfen, chronische Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom oder sogar bestimmte Krebsarten frühzeitig zu erkennen.
Die Idee für Throne entstand 2021 während eines Pokerabends in Austin. Die Gründer Scott Hickle und Tim Blumberg diskutierten über Geschäftsideen, die sie zwar interessant fanden, aber nicht unbedingt umsetzen wollten. Als das Thema auf smarte Toiletten kam, war der Name Throne schnell gefunden.
Nachdem ihr ursprüngliches Startup scheiterte, erinnerte sich ein Investor an die Toilettenidee und ermutigte die Gründer, diese weiterzuverfolgen. Unterstützt von Hickles Mutter, einer Ärztin, erkannten sie das Potenzial der Idee. Die Möglichkeit, durch die Analyse von Abfallprodukten wertvolle Gesundheitsinformationen zu gewinnen, war für Hickle, der aus einer Medizinerfamilie stammt, besonders motivierend.
Die Reise von Throne war nicht immer einfach. Einige Investoren waren skeptisch, und das Team musste Rückschläge hinnehmen. Doch die Unterstützung von Persönlichkeiten wie Lance Armstrong, der selbst an Prostatakrebs erkrankt war, gab dem Projekt neuen Auftrieb.
Ein weiterer Meilenstein war die Verpflichtung von John Capodilupo, dem Mitbegründer von WHOOP, als Chief Product Officer. Capodilupo, der selbst an Colitis leidet, sah das Potenzial der Technologie und entschied sich, nicht nur zu investieren, sondern auch aktiv im Unternehmen mitzuwirken.
Die Partnerschaften mit der University of Washington und der University of Chicago sind entscheidend für den Erfolg von Throne. Diese Institutionen arbeiten daran, die Wirksamkeit der Software zu validieren. Solche Kooperationen sind oft das Ergebnis glücklicher Zufälle, wie das Treffen eines Freundes von Hickle mit einem Forscher während eines Fluges.
Die Gründer von Throne sind überzeugt, dass sie mit ihrer Idee zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge beitragen können. Trotz der Herausforderungen, die mit der Entwicklung eines solchen Produkts verbunden sind, fühlen sie sich durch die vielen positiven Rückmeldungen und die Unterstützung aus der Branche bestärkt.

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