LONDON (IT BOLTWISE) – Die Finanzwelt erlebt einen bemerkenswerten Trend: Immer mehr Eltern investieren in sogenannte Kinderdepots, um ihren Nachwuchs finanziell abzusichern. Diese Entwicklung wird von digitalen Plattformen wie Trade Republic und Scalable Capital vorangetrieben, die mit innovativen Lösungen und dem Versprechen langfristiger Renditen werben.
In der modernen Finanzwelt gewinnen Kinderdepots zunehmend an Bedeutung. Plattformen wie Trade Republic und Scalable Capital bieten Eltern die Möglichkeit, frühzeitig in die finanzielle Zukunft ihrer Kinder zu investieren. Diese Anbieter nutzen den Zinseszinseffekt, um langfristige Vermögensbildung zu fördern. Doch wie attraktiv sind diese Angebote wirklich, und welche Aspekte sollten Eltern beachten?
Die Idee, ab der Geburt eines Kindes monatlich 100 Euro zu investieren, um bis zum 67. Lebensjahr ein Vermögen von 2,7 Millionen Euro zu erzielen, klingt verlockend. Dies wird durch den Zinseszinseffekt ermöglicht, der über Jahrzehnte hinweg erhebliche Renditen generieren kann. Trade Republic hat mit seinem ETF-Sparplan für Kinder, der seit Mai 2025 verfügbar ist, einen neuen Standard gesetzt.
Der Wettbewerb um den Nachwuchs ist intensiv. Während Trade Republic bereits ein vollständig digitales Kinderdepot anbietet, hat Scalable Capital bisher nur eine Warteliste eröffnet. Die Einrichtung eines Depots bei Trade Republic ist unkompliziert und erfolgt über eine App. Voraussetzung ist, dass beide Elternteile bereits ein Depot bei dem Anbieter besitzen. Für Alleinerziehende ist die Eröffnung ebenfalls möglich, wobei die Legitimation über ein Video-Ident-Verfahren erfolgt.
Ein attraktives Merkmal von Trade Republics Angebot ist die Möglichkeit, ETF-Sparpläne ab einem Euro monatlich ohne Ausführungsgebühren zu starten. Zudem übernimmt das Unternehmen die Verwaltungsgebühr für ausgewählte Vanguard-ETFs, was als „Kindergeld“ bezeichnet wird. Diese Maßnahmen sollen den Einstieg in die Vermögensbildung erleichtern.
Historisch betrachtet, hat der Vanguard FTSE All-World ETF, der als Basis für viele Rechenbeispiele dient, seit 1993 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 8,36 Prozent erzielt. Eltern können zudem eine Nichtveranlagungsbescheinigung einreichen, um Steuerabzüge zu vermeiden. Allerdings könnte ein zu hohes Einkommen aus Kapitalerträgen den Anspruch auf kostenlose Familienversicherung gefährden.
Ein Kostenvergleich zeigt, dass nur wenige Anbieter ETF-Sparpläne für Kinder vollständig kostenlos anbieten. Neben Trade Republic sind dies Flatex und die ING. Andere Anbieter erheben Ausführungsgebühren, was die Attraktivität der Angebote mindern kann. Brancheninsider erwarten ein starkes Wachstum im Bereich der Kinderdepots, da immer mehr Eltern die finanzielle Absicherung ihrer Kinder in den Fokus rücken.
Die Einführung einer sogenannten Frühstartrente, die im Koalitionsvertrag der Ampelregierung vorgesehen ist, könnte diesen Trend weiter verstärken. Kinder sollen zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr monatlich zehn Euro vom Staat erhalten, die über Kinderdepots angelegt werden können. Eine entsprechende Gesetzesinitiative ist in Vorbereitung und könnte die Attraktivität von Kinderdepots weiter steigern.
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