ZAGREB / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Krypto-Entwickler erhebt schwere Vorwürfe gegen das Trump-nahe Krypto-Projekt World Liberty Financial (WLFI). Er behauptet, dass seine Investitionen durch das Einfrieren seiner Token gestohlen wurden. Diese Anschuldigungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Risiken, die mit der Nutzung automatisierter Compliance-Tools im Krypto-Bereich verbunden sind.

Ein Krypto-Entwickler aus Kroatien hat schwere Vorwürfe gegen das Krypto-Projekt World Liberty Financial (WLFI) erhoben, das Verbindungen zu US-Präsident Donald Trump haben soll. Bruno Skvorc, ein Entwickler, der an Ethereum 2.0 mitgearbeitet hat, behauptet, dass seine Investitionen gestohlen wurden, da WLFI sich weigert, seine Token freizugeben. Diese Anschuldigungen wurden in einem Beitrag auf der Plattform X veröffentlicht, wo Skvorc eine E-Mail von WLFI’s Compliance-Team teilte, die seine Wallet-Adresse als ‘hohes Risiko’ einstufte.
Skvorc erklärte, dass er einer von sechs Investoren sei, deren Token von Anfang an zu 100 % gesperrt wurden. Er kritisierte, dass es kein Risiko darstellte, Geld von seiner Adresse zu akzeptieren, aber als riskant angesehen wird, ihm das ihm zustehende Geld freizugeben. Diese Situation wirft ein Licht auf die Herausforderungen, die mit der Nutzung automatisierter Compliance-Tools im Krypto-Bereich verbunden sind. Diese Tools markieren oft Adressen als ‘hohes Risiko’ aus trivialen oder falschen Gründen, wie der Interaktion mit DeFi-Verträgen oder Börsen.
Der Fall von Skvorc zeigt, dass die Markierungen auf eine frühere Transaktion über den Krypto-Mixer Tornado Cash zurückzuführen sind, sowie auf indirekte Verbindungen zu sanktionierten Entitäten wie Garantex und Netex24. Diese Vorfälle verdeutlichen die Schwächen der derzeitigen Compliance-Mechanismen, die oft zu Fehlalarmen führen können. Der Entwickler betont, dass es in solchen Fällen kaum Möglichkeiten gibt, rechtliche Schritte einzuleiten oder Unterstützung zu erhalten.
Auch Justin Sun, der Gründer von Tron, ist von ähnlichen Problemen betroffen. Seine WLFI-Token wurden ebenfalls eingefroren, nachdem seine Wallet nach einer Transaktion über 9 Millionen Dollar auf die schwarze Liste gesetzt wurde. Sun bezeichnete die Entscheidung als ‘unangemessen’ und forderte die Freigabe seiner Token. Er argumentierte, dass diese Maßnahme den Kernwerten der Blockchain widerspreche, die auf Transparenz und Unverletzlichkeit basieren.

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