WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein weitreichender Betrugsfall erschüttert die Kryptowährungswelt. In Washington D.C. wurden 13 Männer angeklagt, die im Verdacht stehen, über 265 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen gestohlen und gewaschen zu haben.

In einem spektakulären Fall von Cyberkriminalität haben Bundesstaatsanwälte in Washington D.C. Anklage gegen 13 Männer erhoben, die beschuldigt werden, ein Netzwerk zur Identifizierung und Ausbeutung von Opfern mit erheblichen Kryptowährungsbeständen betrieben zu haben. Der Diebstahl von über 265 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen ist einer der größten seiner Art und zeigt die zunehmende Bedrohung durch organisierte Cyberkriminalität.
Die Angeklagten, eine Mischung aus Amerikanern und ausländischen Staatsangehörigen, sollen sich über Online-Gaming-Plattformen kennengelernt haben. Nach den Diebstählen lebten sie in Saus und Braus und gaben Millionen für Luxusautos, Nachtclubs und Mietimmobilien aus. Malone Lam, ein 20-jähriger Singapurer, wird als einer der Haupttäter genannt, der allein 245 Millionen US-Dollar von einem Opfer in Washington D.C. erbeutete.
Dieser Diebstahl führte zu einer Entführung in Connecticut, bei der die Eltern eines mutmaßlichen Mitverschwörers von einer Bande aus Florida als Geiseln genommen wurden, um Lösegeld von ihrem neu reichen Sohn zu erpressen. Lam nutzte die gestohlenen Gelder, um über 30 exotische Autos zu kaufen, darunter Ferraris, Lamborghinis und einen Rolls Royce.
Die Anklage umfasst Vorwürfe der RICO-Verschwörung, des Betrugs und der Geldwäsche. Zwei der Männer, Hamza Doost und Kunal Mehta, wurden kürzlich in Kalifornien verhaftet. Die meisten anderen Verdächtigen wurden in den letzten Tagen in den USA festgenommen.
Die Ermittlungen ergaben, dass die gestohlenen Kryptowährungen durch verschiedene Mixer und Börsen gewaschen wurden, um die Identität der Täter zu verschleiern. Ein bemerkenswerter Aspekt des Falls ist die Verwendung von Plüschtieren, um Bargeld im Wert von 25.000 US-Dollar pro Stück quer durch die USA zu transportieren.
Ein abtrünniger Polizeibeamter soll Lam gewarnt haben, dass die Behörden ihm auf der Spur seien, woraufhin Lam versuchte, Beweise zu vernichten, indem er sein Handy in die Biscayne Bay warf. Trotz seiner Verhaftung im September soll Lam weiterhin Anweisungen an seine Komplizen gegeben haben, um den Betrieb fortzusetzen.
Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Regulierung und Sicherung von Kryptowährungen verbunden sind. Die Behörden stehen vor der Aufgabe, neue Strategien zu entwickeln, um der wachsenden Bedrohung durch Cyberkriminalität in der digitalen Wirtschaft zu begegnen.

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