OSAKA / LONDON (IT BOLTWISE) – Kubota, der japanische Hersteller von Landmaschinen, setzt verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Startups, um die Innovation im Bereich der Agrartechnologie zu beschleunigen. Durch Partnerschaften mit jungen Unternehmen und Forschungseinrichtungen will Kubota neue Produkte und Dienstleistungen entwickeln, die über die aktuellen Bedürfnisse hinausgehen und zukünftige soziale Herausforderungen adressieren.

Kubota, ein führender Hersteller von Landmaschinen mit Sitz in Osaka, Japan, hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Zusammenarbeit mit Startups die Innovationskraft im Bereich der Agrartechnologie zu steigern. Das Unternehmen, dessen Wurzeln bis in die 1890er Jahre zurückreichen, fokussiert sich auf die Schaffung von ‘neuem und unsichtbarem Wert’, um zukünftige soziale Herausforderungen zu bewältigen.
Die Strategie von Kubota basiert auf einem ‘Open Innovation’-Ansatz, der die Zusammenarbeit mit Startups, Forschern und Universitäten weltweit umfasst. Daria Batukhtina, Senior Managerin für strategische Geschäftsentwicklung bei Kubota Europe, betont, dass diese Partnerschaften entscheidend sind, um neue Technologien schneller und kostengünstiger auf den Markt zu bringen.
Ein zentraler Aspekt dieser Strategie ist der Aufbau eines ‘Fast-Track’-Pfads für Startups, der es ihnen ermöglicht, ihre Produkte und Technologien über die globalen Vertriebskanäle von Kubota zu validieren. Dies bietet nicht nur den Startups Vorteile, sondern ermöglicht es Kubota auch, schneller auf neue Technologien zuzugreifen, als es durch interne Entwicklungen möglich wäre.
Ein Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist die Entwicklung des autonomen Sprühgeräts KFAST in Zusammenarbeit mit dem spanischen Unternehmen FEDE. Darüber hinaus hat Kubota in das französische Startup Chouette investiert, um Automatisierungslösungen für Weinberge zu entwickeln, sowie in das ebenfalls französische Unternehmen UV Boosting.
Batukhtina hebt hervor, dass Startups, die mit Kubota zusammenarbeiten möchten, nicht nur die großen Schmerzpunkte der Kunden adressieren müssen, sondern auch mit den strategischen Unternehmenszielen von Kubota übereinstimmen sollten. Dazu gehört die Lösung von Umweltproblemen oder lokalen Herausforderungen wie dem Arbeitskräftemangel bei manuellen Arbeiten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Aufbau von Vertrauen bei den Landwirten, die zunehmend offen für Automatisierungslösungen sind. Ein gutes Produkt allein reicht nicht aus; entscheidend ist auch der Service und die Unterstützung, die den Landwirten geboten werden. Dies wird besonders wichtig, wenn das Unternehmen von der Betreuung weniger Kunden auf Hunderte oder Tausende skaliert.
Am Ende des Tages, so Batukhtina, geht es bei guter Agtech-Innovation darum, ein Endprodukt zu liefern, das die Landwirte tatsächlich wollen. Sie interessieren sich weniger für die Technologie im Inneren, sondern vielmehr für die Gesamtkosten und die Integration in ihre bestehenden landwirtschaftlichen Praktiken.

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