PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Der französische Kosmetikriese L’Oreal sieht sich im zweiten Quartal mit einer Umsatzdelle konfrontiert, die vor allem auf eine Schwäche in Nordasien zurückzuführen ist.
Der Kosmetikkonzern L’Oreal, bekannt für seine breite Palette an Schönheitsprodukten, steht vor einer herausfordernden Marktsituation in Nordasien. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs von 1,3 Prozent auf 10,7 Milliarden Euro im zweiten Quartal, bleibt das Unternehmen optimistisch. Analysten hatten zwar höhere Zahlen erwartet, doch die globalen Entwicklungen zeigen, dass L’Oreal weiterhin auf Wachstumskurs ist.
Besonders in China und Südkorea sind die Umsätze hinter den Erwartungen zurückgeblieben. In China, einem der größten Märkte für L’Oreal, sind die flächenbereinigten Umsätze um 8,8 Prozent gesunken. Dies ist auf stagnierende Löhne und eine hohe Jugendarbeitslosigkeit zurückzuführen, die den Konsum dämpfen. Dennoch zeigt sich eine Rückkehr zu Wachstumszahlen, was auf eine mögliche Erholung hindeutet.
Im Gegensatz dazu konnte L’Oreal in anderen Regionen wie Nordamerika und Europa positive Entwicklungen verzeichnen. Diese Märkte haben dazu beigetragen, den globalen Umsatz, bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe, um 2,4 Prozent zu steigern. Diese Zahlen zeigen, dass L’Oreal trotz regionaler Herausforderungen seine globale Marktposition festigen kann.
Der operative Gewinn des Unternehmens stieg im Halbjahresvergleich um 3,1 Prozent auf über 4,7 Milliarden Euro. Der bereinigte Nettogewinn erhöhte sich um ein Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Diese Ergebnisse unterstreichen die Fähigkeit von L’Oreal, auch in schwierigen Zeiten profitabel zu bleiben.
Analysten von RBC Capital Markets äußerten Vertrauen in die ehrgeizigen Wachstumsziele von L’Oreal und begrüßten die positive Entwicklung in China und Nordamerika. An der Börse reagierten die Aktien von L’Oreal positiv und stiegen um 4,8 Prozent auf 391,45 Euro, was eine signifikante Erholung vom Tiefstand im Juni darstellt.
Dennoch bleibt die Bewertung durch JPMorgan auf ‘Underweight’ mit einem Kursziel von 290 Euro, da die Umsatzzahlen enttäuschten. Dies zeigt, dass trotz positiver Entwicklungen in einigen Märkten, die Herausforderungen in Nordasien nicht ignoriert werden können.
Insgesamt zeigt sich, dass L’Oreal trotz regionaler Rückschläge in der Lage ist, seine globale Marktstellung zu behaupten und weiter auszubauen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob sich die Erholung in Nordasien fortsetzt und wie L’Oreal seine Wachstumsstrategie anpassen wird.

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