ABUJA / LONDON (IT BOLTWISE) – Am 23. Juli erlebten Passagiere am Nnamdi Azikiwe International Airport in Abuja eine unerwartete Wendung, als ein Lufthansa-Flug aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht wie geplant starten konnte.

Am späten Abend des 23. Juli bereitete sich ein Airbus A340 der Lufthansa am Flughafen von Abuja auf den Flug nach Frankfurt vor. Doch unerwartete Probleme mit der Startbahn führten zu einer drastischen Entscheidung: 45 Passagiere mussten zurückgelassen werden. Ein Loch am Ende der Startbahn 04 reduzierte die verfügbare Startstrecke erheblich, was die Sicherheit des Fluges gefährdete.
Die Crew der Lufthansa stand vor der schwierigen Aufgabe, Passagiere mit gültigen Tickets zu informieren, dass sie nicht mitfliegen können. Auch das Gepäck der verbleibenden Passagiere wurde ausgeladen, um das Startgewicht zu reduzieren. Diese Maßnahmen führten zu chaotischen Szenen am Flughafen, als verunsicherte Reisende um ihre Plätze stritten.
Der Kapitän des Fluges erwog zunächst, den Flug ganz zu annullieren, entschied sich jedoch letztlich für eine Verspätung von zwei Stunden, um die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen. Die Entscheidung, keine Fracht zu laden, reichte nicht aus, um die Sicherheitsstandards zu gewährleisten, weshalb die Passagierzahl reduziert werden musste.
In Nigeria sorgte die Entscheidung für erhebliche Unruhe. Kritiker werfen Lufthansa vor, bereits im Vorfeld über die verkürzte Startbahn informiert gewesen zu sein. Die nigerianische Flughafenbehörde FAAN hatte alle Fluggesellschaften über die Einschränkungen informiert, und es gab eine Notam, die die maximal verfügbare Startlaufstrecke von 2300 Metern angab.
Der Stationsmanager von Lufthansa in Abuja erklärte, dass der Kapitän aufgrund von erwartetem starkem Regen und Rückenwind das maximale Startgewicht anpassen musste. Diese Bedingungen erforderten eine Anpassung der Passagierzahl, um die Sicherheit des Fluges zu gewährleisten.
Obwohl die Lufthansa-Mitarbeiter die Situation professionell handhabten, bleibt der Ärger über die Ausladung der Passagiere bestehen. Die betroffenen Reisenden erhielten Angebote für Umbuchungen, Transport, Unterkunft und Verpflegung, doch die Kritik an der Fluggesellschaft hält an.

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