ANTANANARIVO / LONDON (IT BOLTWISE) – In Madagaskar haben Jugendproteste, die ursprünglich gegen Wasser- und Stromausfälle gerichtet waren, zu einem Militärputsch geführt. Die mächtige CAPSAT-Einheit der madagassischen Armee schloss sich den Demonstranten an und übernahm die Kontrolle über die militärischen Kräfte. Der bisherige Präsident Andry Rajoelina floh aus dem Land, während Colonel Michael Randrianirina als neuer Präsident vereidigt wurde.

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In Madagaskar hat eine Welle von Jugendprotesten, die ursprünglich gegen Wasser- und Stromausfälle gerichtet waren, zu einem dramatischen politischen Umbruch geführt. Die Demonstrationen, die am 25. September in der Hauptstadt Antananarivo begannen, entwickelten sich schnell zu einem Aufruf zum Regierungswechsel. Am 11. Oktober schloss sich die einflussreiche CAPSAT-Einheit der madagassischen Armee den Protesten an und übernahm die Kontrolle über die militärischen Kräfte.

Bereits am nächsten Tag verkündete die paramilitärische Gendarmerie im nationalen Fernsehen, dass jeglicher Einsatz von Gewalt gegen Bürger untersagt sei, was als klares Zeichen ihrer Unterstützung für die Demonstranten gewertet wurde. Am 17. Oktober wurde Colonel Michael Randrianirina, der Kommandeur der CAPSAT, als neuer Präsident im Obersten Verfassungsgericht vereidigt. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der politischen Landschaft Madagaskars.

Der bisherige Präsident Andry Rajoelina, der für Misswirtschaft und Korruption verantwortlich gemacht wurde, floh aus dem Land. Interessanterweise war es dieselbe CAPSAT-Einheit, die Rajoelina 2009 an die Macht brachte. Obwohl er 2014 von der Präsidentschaft zurücktrat, wurde er 2019 und erneut 2023 in umstrittenen Wahlen wiedergewählt. Randrianirina, ein Kritiker Rajoelinas, hatte bereits 2023 an einem Putschversuch teilgenommen und wurde durch ein Video bekannt, in dem er seine Offiziere aufforderte, sich den Demonstranten anzuschließen.

Die Proteste in Madagaskar sind Teil einer globalen Welle von Jugendprotesten, die in Ländern wie Nepal, Kenia, Marokko und Peru zu beobachten sind. Diese Bewegungen, oft von der Generation Z angeführt, fordern tiefgreifende politische Veränderungen. Während die spezifischen Forderungen variieren, ist der gemeinsame Nenner der Wunsch nach mehr Demokratie und weniger Korruption. Ob die jüngsten Ereignisse in Madagaskar zu langfristigen Veränderungen führen werden, bleibt abzuwarten. Historische Erfahrungen zeigen, dass schnelle Führungswechsel in nicht-demokratischen Systemen selten zu dauerhaften Reformen führen.

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Madagaskar: Jugendproteste führen zu Militärputsch
Madagaskar: Jugendproteste führen zu Militärputsch (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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