VALLETTA / LONDON (IT BOLTWISE) – Malta bleibt trotz einer kürzlichen Überprüfung durch die Europäische Union ein Vorreiter in der Krypto-Regulierung. Die maltesische Finanzaufsichtsbehörde MFSA hat klargestellt, dass keine der lokalen Lizenzen, die unter der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) ausgestellt wurden, gefährdet sind.

Die maltesische Finanzaufsichtsbehörde MFSA hat kürzlich bekannt gegeben, dass keine der in Malta ausgestellten Lizenzen unter der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) nach einer Überprüfung durch die Europäische Union gefährdet sind. Diese Ankündigung folgt auf eine Überprüfung durch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA), die Lücken in der MiCA-Autorisierung durch die MFSA aufgedeckt hatte. Trotz dieser Ergebnisse betonte die MFSA, dass keine Lizenzen widerrufen oder neu bewertet werden müssen.
Malta hat sich seit 2018 als Vorreiter in der Krypto-Regulierung in Europa etabliert. Die MFSA hob hervor, dass Malta bereits vor der Einführung von MiCA umfassende Regelungen für Krypto-Asset-Service-Provider (CASPs) implementiert hatte. Diese proaktive Haltung hat Malta den Ruf eines Pioniers in der Krypto-Regulierung eingebracht, was auch in der ESMA-Überprüfung anerkannt wurde.
Die ESMA hat in ihrem Bericht mehrere Empfehlungen ausgesprochen, um die Aufsicht über CASPs zu verbessern. Dazu gehört die rechtzeitige Bewertung der Wachstumspläne von CASPs, die Prüfung von Interessenkonflikten bei Multi-Service-CASPs und die Bewertung von Risiken durch DeFi und unregulierte Dienstleistungen. Die MFSA plant, diese Empfehlungen bis September 2025 vollständig umzusetzen.
Obwohl die Überprüfung auf Malta fokussiert war, betonte die ESMA, dass die Empfehlungen für alle nationalen Aufsichtsbehörden in der EU gelten. Die ESMA plant, das Instrument der Peer-Review auch in Zukunft zu nutzen, um die Einhaltung der MiCA-Vorgaben in anderen Jurisdiktionen zu überprüfen.
Malta hat in der Vergangenheit mit Skepsis hinsichtlich seiner Krypto-Aufsicht zu kämpfen gehabt. Trotz der strengen Anforderungen an Krypto-Plattformen, die seit 2018 eine Finanzdienstleistungslizenz benötigen, haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, diese zu erhalten. In den letzten Jahren haben Berichte über die Abwanderung von Krypto-Unternehmen von der Insel die Diskussion über Maltas regulatorischen Ansatz weiter angeheizt.
Die MFSA bleibt jedoch zuversichtlich, dass die jüngsten Entwicklungen das Vertrauen in Maltas regulatorischen Rahmen stärken werden. Die Behörde betont ihre enge Zusammenarbeit mit den EU-Behörden und ihre Rolle als proaktiver Führer in der Krypto-Regulierung.

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