LONDON (IT BOLTWISE) – Die sommerlichen Temperaturen bringen nicht nur Freude, sondern auch gesundheitliche Risiken mit sich, insbesondere für Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen. Diese können die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, mit Hitze umzugehen, und das Risiko für hitzebedingte Erkrankungen erhöhen.
Der Sommer bringt nicht nur Sonnenschein und Freizeitaktivitäten, sondern auch Herausforderungen für die Gesundheit mit sich, insbesondere für Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen. Bestimmte Arzneimittel können die Fähigkeit des Körpers, mit Hitze umzugehen, erheblich beeinträchtigen und das Risiko für hitzebedingte Erkrankungen wie Dehydrierung und Hitzschlag erhöhen. Besonders betroffen sind Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck, psychischen Erkrankungen und chronischen Leiden.
Diuretika, auch als Wassertabletten bekannt, erhöhen die Urinausscheidung und senken den Blutdruck. In heißen Wetterbedingungen können sie jedoch das Risiko einer Dehydrierung und eines Elektrolytungleichgewichts erhöhen. Medikamente wie Lasix (Furosemid) können zudem das Durstgefühl reduzieren, was es noch wichtiger macht, regelmäßig Wasser zu trinken.
ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptorblocker, die ebenfalls zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden, können das Durstgefühl mindern und das Risiko einer Dehydrierung erhöhen. In Kombination mit Diuretika kann dies besonders gefährlich werden. Anticholinergika, die bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und überaktiver Blase eingesetzt werden, können die Schweißproduktion beeinträchtigen und die Temperaturregulation des Körpers stören.
Beta-Blocker, die den Herzschlag verlangsamen und den Blutdruck regulieren, können die Fähigkeit des Körpers, sich in der Hitze abzukühlen, verringern. Ähnlich wirken Kalziumkanalblocker, die das Risiko eines Elektrolytungleichgewichts und von Ohnmachtsanfällen in der Hitze erhöhen können. Auch Schilddrüsenmedikamente wie Synthroid (Levothyroxin) können die Körpertemperatur erhöhen und das Risiko von Hitzschlag und übermäßigem Schwitzen steigern.
Antipsychotika und Antidepressiva, die bei psychischen Erkrankungen eingesetzt werden, können die Schweißproduktion beeinträchtigen und die Temperaturregulation stören. Stimulanzien, die bei Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eingesetzt werden, können die Körpertemperatur erhöhen und in extremer Hitze gefährlich sein.
Antibiotika und Antimykotika können die Hautempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht erhöhen und das Risiko von Sonnenbrand steigern. Daher ist es wichtig, bei der Einnahme dieser Medikamente Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Auch Antihistaminika, die bei Allergien eingesetzt werden, können die Temperaturregulation des Körpers beeinträchtigen.
Um sicher durch den Sommer zu kommen, sollten Patienten, die diese Medikamente einnehmen, Vorsichtsmaßnahmen treffen. Dazu gehören regelmäßige Pausen im Schatten, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Tragen leichter Kleidung. Bei Anzeichen von hitzebedingten Erkrankungen wie übermäßigem Schwitzen, Kopfschmerzen oder Schwindel sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.
Es ist ratsam, mit einem Gesundheitsdienstleister über die Risiken von Medikamenten in heißem Wetter zu sprechen und niemals die Einnahme von verschriebenen Medikamenten ohne Rücksprache abzubrechen. Durch die richtige Planung und Vorsicht können die Risiken minimiert und der Sommer sicher genossen werden.
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