MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Meta hat kürzlich die Entwicklung von drei neuen VR-Headset-Prototypen angekündigt, die das Potenzial haben, die Grenzen der virtuellen Realität neu zu definieren.
Meta, das Unternehmen hinter einigen der fortschrittlichsten Technologien im Bereich der virtuellen Realität, hat kürzlich die Entwicklung von drei neuen VR-Headset-Prototypen angekündigt. Diese Prototypen, die von den Meta Reality Labs Research entwickelt wurden, sollen auf der kommenden Computergrafik-Konferenz SIGGRAPH vorgestellt werden. Sie versprechen, die Grenzen der VR-Technologie durch ein erweitertes Sichtfeld und eine erhöhte Pixeldichte neu zu definieren.
Die ersten beiden Prototypen bieten ein beeindruckendes horizontales Sichtfeld von rund 180 Grad, was einen erheblichen Fortschritt im Vergleich zu aktuellen VR-Brillen wie der Apple Vision Pro und der Meta Quest 3 darstellt, die nur ein Sichtfeld von 100 beziehungsweise 110 Grad erreichen. Bemerkenswert ist, dass Meta dieses weite Sichtfeld in einem relativ kompakten Gehäuse realisiert hat, was bisher nur bei wesentlich voluminöseren Systemen möglich war, die für industrielle Anwendungen ausgelegt sind.
Der erste Prototyp ist ausschließlich für Virtual Reality konzipiert, während der zweite auch Passthrough unterstützt und somit für Mixed-Reality-Anwendungen geeignet ist. Beide Geräte nutzen spezielle Kameras mit 80 Megapixeln bei 60 Bildern pro Sekunde, was eine deutliche Verbesserung gegenüber den 4 Megapixeln der Meta Quest 3 und den 6,5 Megapixeln der Apple Vision Pro darstellt. Diese technischen Spezifikationen könnten neue Maßstäbe in der Passthrough-Schärfe setzen.
Der dritte Prototyp von Meta verschiebt die Grenzen der Pixeldichte. Mit einem PPD-Wert von 90 erreicht er fast die sogenannte Retina-Auflösung, bei der das menschliche Auge keine einzelnen Pixel mehr wahrnimmt. Zum Vergleich: Handelsübliche Geräte wie die Meta Quest 3 und die Apple Vision Pro liegen mit 25 bzw. 34 PPD noch deutlich unterhalb dieser Schwelle. Diese hohe Pixeldichte könnte insbesondere für Anwendungen in der Industrie und im professionellen Bereich von Interesse sein.
Zusätzlich zur hohen Pixeldichte bietet das Display des dritten Prototyps eine Leuchtstärke von 1.400 Nits, was etwa vierzehnmal so viel ist wie bei der Meta Quest 3 und der Apple Vision Pro. Diese technischen Fortschritte könnten die Art und Weise, wie VR-Erlebnisse wahrgenommen werden, grundlegend verändern und neue Möglichkeiten für immersive Anwendungen schaffen.
Obwohl diese Prototypen derzeit nicht für den kommerziellen Markt bestimmt sind, bezeichnet Meta sie als “Zeitmaschinen”, die zeigen sollen, wie sich bestimmte technische Eigenschaften im maximalen Ausbau auf das Nutzererlebnis auswirken. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die weitere Forschung und Entwicklung einfließen, um zukünftige Produkte zu verbessern.
Die Präsentation dieser Prototypen auf der SIGGRAPH 2025 wird mit Spannung erwartet, da sie einen Einblick in die zukünftige Entwicklung der VR-Technologie geben könnte. Experten sind sich einig, dass diese Fortschritte das Potenzial haben, die Art und Weise, wie wir virtuelle und erweiterte Realität erleben, maßgeblich zu beeinflussen.
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