REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat die Entwicklung eines eigenen Handheld-Gaming-Geräts vorerst zurückgestellt, um sich auf die Zusammenarbeit mit Drittanbietern zu konzentrieren. Diese strategische Neuausrichtung kommt inmitten wachsender Konkurrenz im Bereich mobiler Gaming-Plattformen.
Microsoft hat beschlossen, die Entwicklung seines lang erwarteten eigenen Handheld-Gaming-Geräts vorerst zu pausieren. Stattdessen richtet das Unternehmen seinen Fokus auf die Zusammenarbeit mit Drittanbietern, um die Gaming-Performance von Windows 11 zu verbessern. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der der Wettbewerb im Bereich mobiler Gaming-Plattformen zunimmt. Bereits 2017 sprach Xbox-Chef Phil Spencer über die Möglichkeit eines Xbox-Handhelds, was die Spekulationen über eine Wiederaufnahme des Projekts anheizte. Im März berichtete Windows Central, dass Microsoft an einer mehrgleisigen Strategie arbeite, die die Veröffentlichung eines Xbox-gebrandeten tragbaren Gaming-PCs in Zusammenarbeit mit einem Drittanbieter unter dem Codenamen Kennan vorsieht. Nun scheint Microsoft jedoch seine Strategie überdacht zu haben. Laut Windows Central hat das Unternehmen intern angekündigt, die Entwicklung eines eigenen Handhelds zugunsten von Verbesserungen bei Windows 11 und der Unterstützung von Drittanbieter-Geräten wie dem ASUS-Projekt Kennan zurückzustellen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Microsoft seine Pläne für ein eigenes Handheld-Gerät vollständig aufgegeben hat. Das Unternehmen hat weiterhin große Ambitionen und investiert stark in die Entwicklung eines nativen Xbox-Handhelds. Der Fokus liegt jedoch zunächst auf Drittanbieter-Geräten und der Optimierung von Windows 11. Das ASUS-Projekt Kennan ist laut Berichten auf der Hardware-Seite nahezu abgeschlossen, während Microsofts Xbox- und Windows-Teams intensiv daran arbeiten, die Software-Erfahrung zu verbessern. Das Ziel ist es, das Xbox-gebrandete ASUS-Gerät noch in diesem Jahr auf den Markt zu bringen. Microsofts Entscheidung, sich auf die Bereitstellung einer soliden Infrastruktur für Windows 11-basierte Drittanbieter-Geräte zu konzentrieren, ist angesichts der zunehmenden Konkurrenz nicht überraschend. Valve hat Anfang des Jahres angekündigt, SteamOS, das das Steam Deck antreibt, auf Drittanbieter-Handhelds zu bringen. Diese Betriebssysteme sind bereits auf verschiedenen Geräten verfügbar, darunter auch das kürzlich veröffentlichte Lenovo Legion Go S. Neben seinen Handheld-Plänen arbeitet Microsoft weiterhin an einem Nachfolger der Xbox Series X/S. Xbox-Präsidentin Sarah Bond hat zuvor erklärt, dass diese neue Generation den größten technischen Sprung darstellen wird, den es je in einer Hardware-Generation gegeben hat. Laut Windows Central befinden sich derzeit drei Prototypen für Microsofts Gen-10-Bemühungen in der Entwicklung. Das Unternehmen arbeitet auch an Next-Gen-Cloud-Systemen, um die Latenzzeiten in Einklang mit NVIDIAs GeForce Now-Dienst zu bringen. Was die Spiele betrifft, werden wir mehr über die zukünftigen Pläne von Xbox erfahren, sobald die Xbox Games Showcase am 8. Juni ausgestrahlt wird.

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