NEW JERSEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine genetische Mutation des H5N1-Vogelgrippevirus, die mit erhöhter Infektiosität und Krankheitsstärke in Verbindung gebracht wird, wurde bei zwei Katzen entdeckt. Diese Entdeckung unterstreicht die anhaltenden Risiken, die von diesem Virus ausgehen.

Die kürzlich entdeckte Mutation des H5N1-Vogelgrippevirus in zwei Katzen sorgt für Besorgnis unter Wissenschaftlern. Diese Mutation, bekannt als PB2 E627K, ist dafür bekannt, die Übertragung zwischen Säugetieren zu erleichtern und die Schwere der Erkrankung zu erhöhen. Seema Lakdawala, Mikrobiologin an der Emory University in Atlanta, betont, dass dies ein weiteres Beispiel dafür ist, wie sich das Virus in der Natur weiterentwickelt.
Henry Niman, Gründer des Impfstoffforschungsunternehmens Recombinomics Inc., hat die genetischen Sequenzdaten überprüft und die Ergebnisse veröffentlicht. Diese Mutation ähnelt einer, die kürzlich bei Milchkühen in San Bernardino entdeckt wurde, jedoch mit einem leicht unterschiedlichen Ursprung. Während die Kühe mit dem B3.13-Stamm infiziert waren, der seit März letzten Jahres weit verbreitet ist, wurden die Katzen mit dem neueren D1.1-Stamm infiziert, der vor allem bei Wildvögeln vorkommt.
Die betroffenen Katzen stammen vermutlich aus New Jersey und wurden letzten Monat infiziert. Die Gesundheitsbehörden von New Jersey und Raritan Township, die letzten Monat einen Cluster infizierter Katzen in Hunterdon County meldeten, waren für eine Stellungnahme nicht sofort erreichbar. Seit Anfang 2025 hat das US-Landwirtschaftsministerium 51 mit H5N1 infizierte Katzen gemeldet, darunter sowohl Haustiere als auch wilde Katzen in 13 Bundesstaaten.
Richard Webby, Experte für Infektionskrankheiten am St. Jude’s Hospital in Memphis, Tennessee, erklärt, dass die Entdeckung der Mutation an sich nicht alarmierend sei, da sie in den letzten Jahren sporadisch bei anderen Säugetierinfektionen aufgetreten ist. Es wird jedoch besorgniserregend, wenn sich die Mutation weiter verbreitet.
In New Jersey wurden bisher keine infizierten Menschen gemeldet, und eine Pressemitteilung des Staates bestätigte, dass die Personen, die mit den infizierten Katzen in Kontakt kamen, asymptomatisch waren. Die infizierten Katzen hatten keine bekannten Kontakte zu infiziertem Geflügel oder Vieh und konsumierten keine Rohmilch oder rohes Fleisch, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise durch Kontakt mit Wildvögeln oder anderen Tieren infiziert wurden.
Seit dem Ausbruch im letzten März wurden in den USA 70 Menschen mit H5N1 infiziert, von denen eine Person gestorben ist. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Forschung, um die Risiken, die von solchen Virusmutationen ausgehen, besser zu verstehen und zu kontrollieren.

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