LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Bedrohung in der Welt der Cybersicherheit hat die Aufmerksamkeit von Forschern auf sich gezogen: Eine Variante des Flodrix-Botnets nutzt eine kritische Sicherheitslücke in Langflow, um DDoS-Angriffe zu starten.

In der dynamischen Welt der Cybersicherheit ist eine neue Bedrohung aufgetaucht, die sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen alarmieren sollte. Eine kürzlich entdeckte Schwachstelle in Langflow, einem Python-basierten Framework zur Entwicklung von KI-Anwendungen, wird derzeit von einer neuen Variante des Flodrix-Botnets ausgenutzt. Diese Sicherheitslücke, bekannt als CVE-2025-3248, ermöglicht es Angreifern, ohne Authentifizierung beliebigen Code auf betroffenen Servern auszuführen.

Die Schwachstelle, die einen CVSS-Score von 9,8 aufweist, wurde im März 2025 mit der Veröffentlichung von Langflow Version 1.3.0 behoben. Dennoch gibt es zahlreiche ungeschützte Instanzen im Internet, die weiterhin ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle darstellen. Die Angreifer nutzen öffentlich verfügbare Proof-of-Concept-Codes, um die Schwachstelle auszunutzen und Schadsoftware auf den Servern zu installieren.

Trend Micro, ein führendes Unternehmen im Bereich Cybersicherheit, hat in einem aktuellen Bericht darauf hingewiesen, dass die Angreifer Downloader-Skripte auf kompromittierten Langflow-Servern ausführen. Diese Skripte laden die Flodrix-Malware herunter, die dann mit einem entfernten Server kommuniziert, um Befehle für DDoS-Angriffe zu erhalten. Besonders besorgniserregend ist die Fähigkeit des Botnets, über das TOR-Netzwerk zu kommunizieren, was die Rückverfolgung der Angreifer erschwert.

Die neue Flodrix-Variante stellt eine Weiterentwicklung des LeetHozer-Botnets dar, das mit der Moobot-Gruppe in Verbindung gebracht wird. Diese Variante zeichnet sich durch verbesserte Tarnmechanismen aus, die es der Malware ermöglichen, sich selbst zu entfernen und forensische Spuren zu minimieren. Zudem wurden neue, verschlüsselte DDoS-Angriffstypen eingeführt, die eine zusätzliche Verschleierungsebene bieten.

Die Bedrohung durch das Flodrix-Botnet verdeutlicht die Notwendigkeit, Sicherheitslücken schnell zu schließen und Systeme regelmäßig zu aktualisieren. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Langflow-Instanzen auf dem neuesten Stand sind, um das Risiko eines Angriffs zu minimieren. Die Cybersicherheitsgemeinschaft muss weiterhin wachsam bleiben und eng zusammenarbeiten, um derartige Bedrohungen zu bekämpfen.

Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, Sicherheitsmaßnahmen ernst zu nehmen und proaktiv gegen potenzielle Bedrohungen vorzugehen. Die kontinuierliche Entwicklung von Botnets und deren Fähigkeit, sich an neue Sicherheitsmaßnahmen anzupassen, stellt eine ständige Herausforderung dar, die nur durch gemeinschaftliche Anstrengungen bewältigt werden kann.

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Neue Flodrix-Botnet-Variante nutzt Sicherheitslücke in Langflow für DDoS-Angriffe
Neue Flodrix-Botnet-Variante nutzt Sicherheitslücke in Langflow für DDoS-Angriffe (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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