LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat mit dem N1x-Chip, der in Zusammenarbeit mit MediaTek entwickelt wird, einen neuen Schritt in der GPU-Technologie gemacht. Trotz anfänglicher Entwicklungsprobleme zeigt sich der Chip bereits im Geekbench-Benchmark und gibt einen ersten Eindruck seiner Leistungsfähigkeit.
Die Entwicklung des NVIDIA N1x-Chips, der in Kooperation mit MediaTek entsteht, hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten in der Entwicklung, die Gerüchten zufolge aufgetreten sind, hat sich der Chip bereits im Geekbench-Benchmark gezeigt. Dies ermöglicht erste Rückschlüsse auf seine Gaming-Leistung.
Der Geekbench-Eintrag für den NVIDIA N1x weist auf 48 Compute Units hin. Obwohl NVIDIA normalerweise den Begriff „Streaming Multiprocessors“ (SM) verwendet, entspricht dies letztlich denselben technischen Einheiten. Sollte der N1x-SoC ähnlich wie NVIDIAs Desktop-Grafikkarten aufgebaut sein, könnte er über 6.144 Shadereinheiten verfügen, was der Anzahl einer GeForce RTX 5070 entspricht.
Die Architektur des N1x-Chips basiert auf der Blackwell-Architektur, bei der pro Streaming Multiprocessor 128 FP32-ALUs verbaut sind. Daraus ergibt sich die gleiche Anzahl von Shadern wie bei der GeForce RTX 5070. Dies bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass der N1x dieselbe GPU-Leistung bietet, da Faktoren wie Taktfrequenz, Speicherbandbreite und TDP ebenfalls eine Rolle spielen.
Der Geekbench-Eintrag nennt eine Taktfrequenz von 1.048 MHz für den NVIDIA N1x, was jedoch wahrscheinlich nicht der finalen Produktversion entspricht. Entweder handelt es sich um einen Auslesefehler oder um einen Prototypen mit reduziertem Takt. Zudem wird von zwei CPU-Clustern mit jeweils 10 ARM-CPU-Kernen berichtet, die mit einem Basis-Takt von 4,0 GHz arbeiten, sowie einem 128 GB großen Speicher, von dem 60 GB der Grafikeinheit zugeordnet sind.
Interessanterweise scheint der NVIDIA N1x identisch mit dem GB10-Superchip konfiguriert zu sein, zumindest was die CPU- und GPU-Konfiguration betrifft. Ob der Chip physikalisch identisch ist oder ob es sich um zwei verschiedene, aber ähnlich konfigurierte SoCs handelt, bleibt abzuwarten.
Ein Geekbench-Score ist ebenfalls verfügbar, sagt jedoch wenig aus, da Benchmarks oft merkwürdige Ergebnisse liefern und Prototypen-Hardware langsamer als das finale Produkt läuft. Der Open-CL-Score von 46.361 Punkten lässt vermuten, dass der SoC langsamer als eine GeForce RTX 2060 ist.


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