Sichere Kommunikation für Luft- und Raumfahrt: Herausforderungen und Lösungen

LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sicherstellung einer zuverlässigen und sicheren Kommunikation in der Luft- und Raumfahrt ist eine der größten Herausforderungen, denen sich die US-Luftwaffe und die Space Force gegenübersehen. Aaron Bishop, Chief Information Security Officer des US-Luftwaffenministeriums, beschreibt die Komplexität dieser Aufgabe, die von der Kommunikation zwischen Flugzeugen in feindlichen Umgebungen bis hin zur sicheren Datenübertragung von Satelliten reicht.

Die Luft- und Raumfahrtkommunikation steht vor der Herausforderung, Daten sicher und zuverlässig über verschiedene Kanäle zu übertragen. Aaron Bishop, der Chief Information Security Officer des US-Luftwaffenministeriums, betont die Notwendigkeit, dass Flugzeuge und Satelliten in der Lage sein müssen, Informationen in jeder Umgebung auszutauschen, selbst in solchen, die durch Störungen oder Einschränkungen gekennzeichnet sind. Diese Anforderung erstreckt sich über mehr als 180 Basen weltweit, die als kleine Städte mit kritischer Infrastruktur fungieren.

Bishop hebt hervor, dass es oft Spannungen zwischen der Nutzung neuester Technologien und der Fähigkeit gibt, diese sicher zu integrieren. Er betont, dass ein gesunder Dialog zwischen den Anforderungen der Mission und den Sicherheitsvorgaben notwendig ist, um die besten Lösungen zu finden. Dabei verfolgt er keinen reinen Compliance-Ansatz, sondern arbeitet eng mit den Missionskommandanten zusammen, um die bestmöglichen Lösungen zu entwickeln.

Ein zentrales Ziel ist die Schaffung einer allgegenwärtigen Kommunikation, die über alle Kanäle hinweg dieselben Sicherheitsstandards bietet. Dies umfasst terrestrische Verbindungen, Satellitenlinks und Funkfrequenzen. Die Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass Daten auch bei globalen Einsätzen zuverlässig übertragen werden können und die Kommunikation mit internationalen Verbündeten gewährleistet ist.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Sicherung der Lieferkette und der Gewährleistung, dass Endgeräte über standardisierte Schutzmaßnahmen verfügen. Dies ermöglicht eine flexiblere Integration neuer Technologien, ohne dass das gesamte System neu zertifiziert werden muss. Bishop betont, dass es effizienter ist, vertrauenswürdige Komponenten zu kombinieren, anstatt ein komplettes End-to-End-System zu entwickeln.

Ein wesentlicher Aspekt der Sicherheitsstrategie ist die Implementierung von Zero-Trust-Prinzipien. Diese helfen, potenzielle Schäden durch menschliche Fehler oder falsch konfigurierte Systeme zu begrenzen. Zero Trust ermöglicht es IT-Teams, den Datenfluss innerhalb der Architektur genau zu überwachen und sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff haben.

Die Vielfalt der Endgeräte, von Tablets über Smartwatches bis hin zu komplexen Displays in Fahrzeugen und Flugzeugen, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Alle diese Geräte müssen in die Sicherheitsinfrastruktur integriert werden, um den Schutz der gesamten Kommunikationskette zu gewährleisten.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!