LONDON (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Auswirkungen der von Donald Trump eingeführten Handelszölle sind laut der OECD gravierender als bisher angenommen.
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat in einem aktuellen Bericht die wirtschaftlichen Aussichten der USA und der Weltwirtschaft deutlich nach unten korrigiert. Die von Donald Trump initiierten Handelszölle und die daraus resultierenden Handelskonflikte werden als Hauptursache für diese Entwicklung genannt. Laut OECD wird das Wirtschaftswachstum der USA im Jahr 2025 nur noch bei 1,6 % liegen, ein deutlicher Rückgang gegenüber der vorherigen Prognose von 2,2 %.
Die OECD hebt hervor, dass die Unsicherheit und das Chaos, die durch die Zölle verursacht werden, nicht nur die USA, sondern auch die globale Wirtschaft belasten. Die Organisation prognostiziert, dass das weltweite Wirtschaftswachstum in diesem und im nächsten Jahr auf 2,9 % sinken wird, was ebenfalls eine Herabstufung gegenüber früheren Vorhersagen darstellt. Diese Annahmen basieren darauf, dass die Zölle auf ihrem derzeitigen Niveau bleiben.
Alvaro Pereira, Chefökonom der OECD, betonte in einem Interview, dass der globale Handel in den letzten Jahrzehnten ein Motor für Wachstum und Wohlstand war. Die Einführung von Zöllen und die daraus resultierenden Handelskonflikte haben jedoch zu einer erhöhten Unsicherheit geführt, die das Vertrauen von Verbrauchern und Unternehmen schwächt und die Investitionsbereitschaft hemmt.
Besonders betroffen von den Zöllen sind die USA, Kanada, Mexiko und China. Diese Länder stehen im Zentrum der Handelskonflikte und spüren die wirtschaftlichen Auswirkungen besonders stark. Die USA haben seit Trumps Amtsantritt die Importzölle auf viele Güter erhöht, was zu Gegenmaßnahmen anderer Länder geführt hat.
Die OECD warnt, dass die neuen Zölle das Risiko einer Inflation in den betroffenen Ländern erhöhen könnten. Zentralbanken sollten wachsam bleiben, um auf mögliche Preissteigerungen zu reagieren. Im Gegensatz dazu hat Trump den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, öffentlich dazu gedrängt, die Zinsen zu senken, um die Wirtschaft zu stimulieren.
Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China, die bereits in den Jahren 2018 und 2019 zu erheblichen Störungen geführt hatten, könnten durch die neuen Zölle noch verstärkt werden. Die OECD sieht in diesen Entwicklungen eine größere Bedrohung für die globale Wirtschaft als in den vorherigen Handelskonflikten.
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