BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz (KI) steht im Mittelpunkt der Besorgnis vieler Menschen, insbesondere in der katholischen Kirche. Papst Leo XIV., der kürzlich in sein Amt eingeführt wurde, hat die Risiken und Chancen dieser Technologie in den Fokus seiner Agenda gerückt.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und beeinflusst viele Bereiche unseres Lebens. In der katholischen Kirche, insbesondere in der Gemeinde St. Matthias Schöneberg in Berlin, sind die Sorgen über die Auswirkungen von KI auf die Gesellschaft spürbar. Gemeindemitglieder befürchten, dass ihre Kinder durch Chatbots oder soziale Medien mit falschen Informationen konfrontiert werden. Lehrer überwachen regelmäßig den Einsatz von KI, um Betrug zu verhindern, und Dolmetscher fürchten um ihre Arbeitsplätze.

Inmitten dieser Bedenken hat Papst Leo XIV., der erst kürzlich sein Amt angetreten hat, seine Besorgnis über die rasante Entwicklung der KI-Technologie geäußert. In seiner Antrittsrede vor dem Kardinalskollegium betonte er, dass die Kirche die Risiken der KI für die menschliche Würde, Gerechtigkeit und Arbeit angehen werde. In seiner ersten Rede vor Journalisten hob er das immense Potenzial der KI hervor, warnte jedoch, dass Verantwortung erforderlich sei, um sicherzustellen, dass sie zum Wohle aller eingesetzt wird.

Der Papst ist nicht der erste Kirchenführer, der sich mit den Herausforderungen der KI auseinandersetzt. Sein Vorgänger, Papst Franziskus, forderte mehr Kontrolle über die KI und betonte, dass die Technologie zur Lösung sozialer Probleme genutzt werden müsse, anstatt nur dem Profitstreben zu dienen. Papst Leo XIV. hat sich von Papst Leo XIII. inspirieren lassen, der im 19. Jahrhundert die industrielle Revolution thematisierte und die Regierungen aufforderte, die Arbeiter vor den Auswüchsen des Kapitalismus zu schützen.

Die Kirche hat in der Vergangenheit technologische Fortschritte unterstützt. Mittelalterliche Mönche erfanden neue arbeitssparende Technologien, und die Kirche förderte Erfindungen wie das Barometer. Doch mit der zunehmenden Macht der Technologie werden auch die potenziellen Nachteile deutlicher. Die Kirche und ihre 1,4 Milliarden Anhänger können von der KI profitieren, indem sie sie zur Optimierung von Aufgaben und zur Durchführung tiefgehender Forschung nutzt.

Die Auswirkungen der KI auf den Arbeitsmarkt sind erheblich. Der Internationale Währungsfonds schätzt, dass etwa 40 Prozent der globalen Arbeitsplätze von der KI betroffen sein werden. Diese Veränderungen könnten die Ungleichheit verschärfen, indem sie diejenigen, die von der KI profitieren, von denen trennen, deren Arbeitsplätze verschwinden.

Die Kirche muss lernen, mit den Werkzeugen der KI umzugehen, wie jeder andere auch. Katholische Ethiker glauben, dass der Papst eine Stimme der Mäßigung sein kann. Die Kirche kann Menschen guten Willens zusammenbringen, um sicherzustellen, dass die KI verantwortungsvoll genutzt wird. Dies ist kein rein katholisches Problem, sondern ein Problem der gesamten Menschheit.

Ob Papst Leo XIV. Erfolg haben wird, Regierungen oder multinationale Konzerne zu überzeugen, die Exzesse der KI einzudämmen und die Arbeiter zu schützen, bleibt abzuwarten. Doch seine Betonung der kritischen Auseinandersetzung mit den Medien und der Förderung des kritischen Denkens könnte ein Hinweis auf seinen Ansatz sein.

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Papst Leo XIV. warnt vor den Risiken der Künstlichen Intelligenz
Papst Leo XIV. warnt vor den Risiken der Künstlichen Intelligenz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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