MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neueste Version von Parallels Desktop bringt bedeutende Verbesserungen für die Virtualisierung auf macOS, insbesondere für Apple Silicon-Geräte.
Die Virtualisierungslösung Parallels Desktop hat ein Update erhalten, das speziell für Apple Silicon optimiert wurde. Diese neue Version ermöglicht es Nutzern, eine Vielzahl von x86-Anwendungen auf ARM-basierten Macs auszuführen. Dies ist ein bedeutender Fortschritt, da die Emulation von x86-Software auf ARM-Hardware traditionell mit Performance-Einbußen verbunden war. Der integrierte FEX-Emulator spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem er die Ausführung älterer x86-Spiele und -Anwendungen auf modernen ARM-Maschinen ermöglicht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Updates ist die verbesserte Unterstützung für macOS-VMs. Trotz jahrelanger Entwicklung fehlten bisher einige Funktionen, die nun durch das Update ergänzt werden. Besonders hervorzuheben ist der neue USB-Passthrough-Support, der neue Workflows ermöglicht. Allerdings gibt es noch Einschränkungen, da Audiogeräte und iPhones derzeit nicht unterstützt werden. Zudem ist die Nutzung der neuen Funktionen an das neueste macOS 15, auch bekannt als Sequoia, gebunden.
Für Nutzer im medizinischen Bereich bietet Parallels Desktop ebenfalls Neuerungen. Die Medizin-App Dragon Medical One, die für sprachbasierte Klinikdokumentation genutzt wird, erhält ab Mai direkten Support. Dies wird durch den Coherence-Modus ermöglicht, der Windows-Fenster nahtlos auf dem Mac darstellt. Diese Integration wurde in Zusammenarbeit mit dem Hersteller entwickelt und unterstützt auch das Nuance PowerMic.
Parallels Desktop bietet verschiedene Lizenzmodelle an, darunter eine Standardversion, die nach einer kostenlosen Testphase 75 Euro pro Jahr kostet. Für Entwickler empfiehlt sich die Pro-Version, die mehr RAM und virtuelle CPUs unterstützt und derzeit 90 Euro jährlich kostet. Diese Versionen sind darauf ausgelegt, unterschiedliche Nutzerbedürfnisse abzudecken, von privaten Anwendern bis hin zu Unternehmen.
Die Integration von Parallels Desktop in bestehende IT-Infrastrukturen wird durch die Unterstützung von MDM-managed Macs erleichtert. Administratoren können nun die Installation und Aktivierung der Software mittels Touch-ID bestätigen, was die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit erhöht. Zudem können Nutzer der beliebten virtuellen Kameralösung OBS erstmals eine in macOS eingebundene Kamera direkt unter Windows verwenden, was insbesondere für Anwendungen wie Zoom oder Teams von Vorteil ist.
Insgesamt stellt das Update von Parallels Desktop einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung von Virtualisierungslösungen für macOS dar. Es zeigt, wie sich die Software an die sich ändernden Hardwareanforderungen anpasst und gleichzeitig neue Möglichkeiten für Nutzer eröffnet. Die kontinuierliche Verbesserung der Emulationsleistung und die Erweiterung der unterstützten Funktionen unterstreichen die Bedeutung von Parallels Desktop als führende Lösung im Bereich der macOS-Virtualisierung.
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