BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Prognosen des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) deuten auf eine Erholung der deutschen Wirtschaft hin. Trotz bestehender Herausforderungen wie demografischem Wandel und Handelskonflikten gibt es positive Anzeichen für ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,4 Prozent in diesem Jahr.
Die deutsche Wirtschaft zeigt Anzeichen einer Erholung, wie die aktuelle Prognose des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) nahelegt. Das erwartete Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,4 Prozent in diesem Jahr wird vor allem durch eine erhöhte Nachfrage aus den USA unterstützt. Diese Entwicklung ist auf vorgezogene Bestellungen zurückzuführen, mit denen Importeure Zollerhöhungen umgehen wollen.
Oliver Holtemöller, Vizepräsident des IWH, hebt die positiven Signale hervor, die auf eine Erholung der heimischen Wirtschaft hindeuten. Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichneten die Produktionszahlen ein erfreuliches Plus von 0,4 Prozent, und auch der private Konsum zeigt Anzeichen einer Belebung. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die deutsche Wirtschaft optimistisch in die Zukunft blicken kann.
Die transatlantische Nachfragebelebung ist ein wesentlicher Treiber dieser positiven Entwicklung. Die Sommerprognose des IWH geht davon aus, dass das BIP Deutschlands in diesem Jahr um 0,4 Prozent wachsen könnte, was eine deutliche Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Wachstumsprognose von 0,1 Prozent im März darstellt. Bis 2026 wird ein Wachstum von 1,1 Prozent erwartet, auch Ostdeutschland dürfte diesen Trend nachvollziehen.
Trotz dieser positiven Aussichten bleiben strukturelle Herausforderungen bestehen. Der demografische Wandel, Unsicherheiten bezüglich der Energiewende und der Strukturwandel in China stellen weiterhin Belastungen dar. Besonders die schleppende Vergabe von Lizenzen für den Export seltener Erden hemmt Teile des Verarbeitenden Gewerbes.
Ein weiteres Risiko bildet die Möglichkeit einer Eskalation der Handelskonflikte, insbesondere seitens der USA. Obwohl die im April angekündigten Zollanhebungen auf EU-Waren gegenwärtig nur vorübergehend gemildert wurden, könnte ein erneuter Konfliktausbruch zwischen den USA und China ungünstige Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben.
Ein weiteres Hindernis auf dem Weg zu einer nachhaltigen Konjunkturerholung ist das hohe staatliche Haushaltsdefizit. Trotz der geldpolitischen Impulse durch die Europäische Zentralbank rechnen die Forscher erst ab 2026 mit einer wachstumsfördernden Finanzpolitik.
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