MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer alarmierenden Entwicklung haben Sicherheitsforscher eine neue Schwachstelle in PostgreSQL entdeckt, die in Verbindung mit einem Zero-Day-Exploit in BeyondTrust-Produkten genutzt wurde.

Die jüngsten Entdeckungen im Bereich der Cybersicherheit haben erneut die Verwundbarkeit von Unternehmenssoftware ins Rampenlicht gerückt. Sicherheitsforscher von Rapid7 haben eine bisher unbekannte SQL-Injection-Schwachstelle in PostgreSQL identifiziert, die von Angreifern genutzt wurde, um in Kombination mit einem Zero-Day-Exploit in BeyondTrust-Produkten gezielte Angriffe durchzuführen. Diese Schwachstelle, die als CVE-2025-1094 verfolgt wird, betrifft das interaktive Tool psql von PostgreSQL und ermöglicht es Angreifern, beliebigen Code auszuführen. Die Entdeckung erfolgte im Rahmen einer Untersuchung der Schwachstelle CVE-2024-12356 in BeyondTrust-Software, die kürzlich gepatcht wurde. Diese Schwachstelle erlaubte unauthentifizierte Remote-Code-Ausführung, wobei die Ausnutzung von CVE-2025-1094 erforderlich war, um vollständige Kontrolle zu erlangen. Die PostgreSQL-Entwickler haben schnell reagiert und Updates veröffentlicht, um das Problem in den Versionen 17.3, 16.7, 15.11, 14.16 und 13.19 zu beheben. Die Schwachstelle resultiert aus der fehlerhaften Verarbeitung ungültiger UTF-8-Zeichen, was eine SQL-Injection ermöglicht, die über einen Shortcut-Befehl “\!” zur Ausführung von Shell-Befehlen führt. Diese Entwicklung zeigt erneut, wie wichtig es ist, Sicherheitslücken schnell zu identifizieren und zu beheben, um die Integrität von Unternehmenssystemen zu gewährleisten. Die U.S. Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat ebenfalls reagiert und eine Sicherheitslücke in der SimpleHelp-Remote-Support-Software in ihren Katalog der bekannten Schwachstellen aufgenommen, mit der Anforderung, dass Bundesbehörden die Patches bis März 2025 anwenden. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit kontinuierlicher Sicherheitsüberprüfungen und die Bedeutung von Updates, um Systeme vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.

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