MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neuen Powerbeats Pro 2 von Beats, einer Tochtergesellschaft von Apple, versprechen eine innovative Kombination aus Sportkopfhörern und Gesundheitstracking. Doch die Integration dieser Funktionen in den Fitnessalltag gestaltet sich komplexer als erwartet.

Die Powerbeats Pro 2 von Beats, einer Tochter von Apple, bieten erstmals die Möglichkeit, die Herzfrequenz direkt über die Ohrstöpsel zu messen. Diese Funktion könnte für Fitnessbegeisterte von großem Interesse sein, da sie eine nahtlose Integration von Musik und Gesundheitsdaten verspricht. Doch die Realität zeigt, dass diese Integration nicht ohne Herausforderungen auskommt. Nutzer berichten von Schwierigkeiten bei der gleichzeitigen Nutzung der Herzfrequenzmessung und dem Musikhören über das iPhone, da die Stöpsel nur eine Verbindung zu einem Gerät gleichzeitig erlauben.
Ein bekanntes Problem, das von Fitness-Influencern wie DC Rainmaker hervorgehoben wurde, ist die Unfähigkeit, Herzfrequenzdaten an Fitnessgeräte wie Laufbänder oder Fahrradergometer zu senden, während man Musik vom iPhone hört. Diese Einschränkung bedeutet, dass Nutzer entweder auf die Musik verzichten oder hoffen müssen, dass das Fitnessgerät selbst Musikstreaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music unterstützt.
Ein weiteres Hindernis stellt die App-Kompatibilität dar. Während auf Android-Geräten eine Vielzahl von Fitness-Apps die Herzfrequenzdaten der Powerbeats Pro 2 akzeptieren, ist die Auswahl auf dem iPhone derzeit begrenzt. Im Test von Mac & i funktionierte die Nike-Run-Club-App problemlos, während andere populäre Apps wie Peloton oder Runna von Beats selbst als kompatibel gelistet werden. Eine direkte Unterstützung der Apple-eigenen Fitness-App ist jedoch nicht vorgesehen, was die Nutzung der Powerbeats Pro 2 für Apple-Nutzer einschränkt.
Interessanterweise zeigt sich, dass die Powerbeats Pro 2 in Kombination mit Android-Geräten derzeit besser funktionieren. Dies könnte für Apple-Nutzer, die auf eine nahtlose Integration hoffen, enttäuschend sein, da die Stöpsel in Verbindung mit der Apple Watch ebenfalls nicht optimal arbeiten. Trägt man beide Geräte gleichzeitig, werden die Herzfrequenzdaten der Apple Watch bevorzugt, da Apple diese als präziser einstuft.
Die Einführung der Powerbeats Pro 2 zeigt, dass die Integration von Gesundheitsfunktionen in Kopfhörer noch in den Kinderschuhen steckt. Während die Idee, Musik und Gesundheitsdaten in einem Gerät zu vereinen, vielversprechend ist, gibt es noch technische Hürden zu überwinden. Die Zukunft könnte jedoch Verbesserungen bringen, insbesondere wenn Apple und Beats die Software-Integration weiterentwickeln und die Kompatibilität mit einer breiteren Palette von Fitness-Apps sicherstellen.
Für die Nutzer bleibt zu hoffen, dass zukünftige Updates die Nutzung der Powerbeats Pro 2 vereinfachen und die Einschränkungen bei der Geräteverbindung und App-Kompatibilität beseitigen. Bis dahin bleibt die Nutzung der Herzfrequenzmessung in Kombination mit Musikstreaming eine Herausforderung, die kreative Lösungen oder Kompromisse erfordert.

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