MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenvorfall bei PowerSchool, einem führenden Anbieter von Bildungstechnologie, hat weitreichende Folgen für Schulen in den USA und Kanada. Trotz einer Lösegeldzahlung an die Angreifer im Dezember sind nun einzelne Schulbezirke Ziel erneuter Erpressungsversuche geworden.
PowerSchool, ein bedeutender Anbieter von Bildungstechnologie, wurde im Dezember Opfer eines schweren Hackerangriffs, bei dem sensible Daten von über 60 Millionen Schülern und mehr als neun Millionen Lehrern kompromittiert wurden. Trotz einer Lösegeldzahlung und der vermeintlichen Löschung der gestohlenen Daten durch die Angreifer, sehen sich nun einzelne Schulbezirke mit erneuten Erpressungsversuchen konfrontiert.
Die Hacker, die hinter dem Angriff stehen, haben begonnen, die gestohlenen Daten zu nutzen, um einzelne Schulbezirke zu erpressen. PowerSchool hatte ursprünglich erklärt, dass der Vorfall eingedämmt sei und die Daten gelöscht wurden, nachdem ein Lösegeld gezahlt wurde. Doch die Realität sieht anders aus, da die Angreifer nun versuchen, die Schulbezirke direkt zu erpressen.
In einer Erklärung auf ihrer Website bestätigte PowerSchool, dass mehrere Schulbezirke von den Hackern kontaktiert wurden. Die Daten, die in den neuen Erpressungsversuchen verwendet werden, stammen aus dem Vorfall im Dezember, was darauf hindeutet, dass keine neuen Daten gestohlen wurden. Dennoch ist die Bedrohung für die betroffenen Schulen real und ernst.
PowerSchool hat die Vorfälle den Strafverfolgungsbehörden in den USA und Kanada gemeldet und unterstützt die betroffenen Kunden. Das Unternehmen drückte sein Bedauern über die erneuten Bedrohungen aus und betonte, dass es schmerzlich sei, dass ihre Kunden erneut von den Angreifern ins Visier genommen werden.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen, wenn sie mit Cyberkriminalität konfrontiert werden. Trotz der Zahlung eines Lösegelds bleibt das Risiko bestehen, dass gestohlene Daten nicht wie versprochen gelöscht werden. Dies zeigt die Notwendigkeit robusterer Sicherheitsmaßnahmen und einer besseren Vorbereitung auf solche Vorfälle.
Die gestohlenen Daten umfassen in einigen Fällen sensible Informationen wie den sonderpädagogischen Status von Schülern, Details zur psychischen Gesundheit, disziplinarische Notizen und gerichtliche Anordnungen zum Sorgerecht. Diese Informationen sind besonders sensibel und können erheblichen Schaden anrichten, wenn sie in die falschen Hände geraten.
Experten betonen, dass Bildungseinrichtungen verstärkt in ihre IT-Sicherheit investieren müssen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Zusammenarbeit mit spezialisierten Sicherheitsfirmen und die Implementierung fortschrittlicher Sicherheitsprotokolle könnten helfen, die Risiken zu minimieren.
Der Vorfall bei PowerSchool ist ein Weckruf für die gesamte Bildungsbranche, die ihre Sicherheitsstrategien überdenken muss. Die Bedrohung durch Cyberkriminalität ist real und erfordert proaktive Maßnahmen, um die Daten von Schülern und Lehrern zu schützen.
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