LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das britische Fintech-Unternehmen Revolut hat mit seiner beeindruckenden Kundenbasis von 52,5 Millionen Nutzern die größte Bank Europas, HSBC, überholt. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Finanzbranche und zeigt, wie neue Technologien traditionelle Banken herausfordern.
Revolut, das britische Fintech-Unternehmen, hat mit seiner beeindruckenden Kundenbasis von 52,5 Millionen Nutzern die größte Bank Europas, HSBC, überholt. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Finanzbranche und zeigt, wie neue Technologien traditionelle Banken herausfordern. Während klassische Banken oft mit regulatorischen Hürden und schwerfälligen Innovationsprozessen kämpfen, setzt Revolut auf eine agile und kundenorientierte Strategie.
Im Jahr 2024 verzeichnete Revolut ein Umsatzwachstum von 72 Prozent, was zu einem Gesamtumsatz von 3,1 Milliarden Pfund führte. Der Gewinn des Unternehmens stieg von 438 Millionen auf beeindruckende 1,1 Milliarden Pfund. Diese Zahlen spiegeln nicht nur den wachsenden Kundenstamm wider, sondern auch die intensivere Nutzung der Revolut-Dienste durch die Kunden. Von Trading über Devisen bis hin zu Spar- und Anlageprodukten – die breite Palette an Dienstleistungen, die Revolut in einer einzigen App anbietet, sorgt für höhere Erträge pro Kunde und steigende Markentreue.
Der Erfolg von Revolut ist eng mit der Vision seines Gründers und CEO Nikolay Storonsky verbunden. Der 40-jährige Unternehmer hat ambitionierte Ziele: Er strebt an, 100 Millionen täglich aktive Kunden in 100 Ländern zu erreichen. Um dieses Ziel zu verwirklichen, plant Revolut die Expansion in neue Märkte, den Erwerb neuer Banklizenzen und die Erweiterung seines Produktportfolios. Besonders im Fokus stehen Märkte wie Mexiko und Indien, wo Revolut bereits an neuen Lizenzen arbeitet.
Die Bewertung von Revolut mit 45 Milliarden Dollar bei einem Sekundärverkauf von Anteilen im letzten Jahr zeigt das Vertrauen der Investoren in das Geschäftsmodell des Unternehmens. Zu den neuen Anteilseignern gehören namhafte Investoren wie Goldman Sachs Alternatives und der Staatsfonds Mubadala. Diese Entwicklung sendet ein starkes Signal an die traditionelle Bankenwelt: Wer Finanzdienstleistungen schneller, günstiger und plattformbasiert anbieten kann, wird zur ernsthaften Konkurrenz.
Doch mit dem Wachstum kommen auch neue Herausforderungen. Je größer Revolut wird, desto genauer schauen die Aufsichtsbehörden hin. Insbesondere der Wunsch, in Großbritannien als voll lizenzierte Bank aufzutreten, bringt höhere Eigenkapitalanforderungen und strengere Compliance-Regeln mit sich. Storonsky scheint entschlossen, diese Herausforderungen anzunehmen und das Modell von Revolut weiter auszubauen.
Revolut steht erst am Anfang seiner globalen Expansion. Die nächsten Schritte sind bereits in Arbeit: der Bankstart in Mexiko, die Lizenz für Prepaid-Zahlungen in Indien und zehn weitere Zulassungen weltweit. Die Balance zwischen schnellem Wachstum und der Einhaltung regulatorischer Anforderungen wird entscheidend für den zukünftigen Erfolg des Unternehmens sein.
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