LONDON (IT BOLTWISE) – Die Lebensmittelindustrie sieht sich erneut mit einem Rückruf konfrontiert, der die Sicherheit von Konsumenten in den Fokus rückt. Diesmal betrifft es die Veggie-Bruzzler von Wiesenhof, die aufgrund von Plastikverunreinigungen aus den Regalen genommen wurden.

Die Wiesenhof Geflügelwurst GmbH hat kürzlich einen Rückruf für ihr Produkt „Bruzzzler veggie“ in der 200-g-Packung angekündigt. Der Grund für diesen Rückruf sind weiche, blaue Kunststoffteilchen, die in einigen Packungen gefunden wurden. Diese Verunreinigungen stellen ein potenzielles Gesundheitsrisiko dar, weshalb der Hersteller dringend vom Verzehr abrät. Das Produkt wurde bereits deutschlandweit aus dem Handel genommen.

Solche Rückrufe sind in der Lebensmittelbranche leider keine Seltenheit. Fremdkörper wie Plastik, Glas oder Metall gelangen immer wieder durch Produktionsfehler oder Verpackungsprobleme in Lebensmittel. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Rückrufe in Deutschland kontinuierlich gestiegen. Während 2012 nur 83 Rückrufe gemeldet wurden, stieg die Zahl seit 2022 auf über 300 Fälle pro Jahr an. Dies zeigt, dass die Problematik von Fremdkörpern in Lebensmitteln zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Ein Blick auf die jüngsten Rückrufe zeigt, dass nicht nur Wiesenhof betroffen ist. Im März 2025 rief Homann Feinkost Tuben mit Salat-Mayonnaise und Remoulade zurück, da Teile der Kunststoffbeschichtung in die Produkte gelangt sein könnten. Auch die Öko-Bäckerei Hofpfisterei in München warnte im September 2024 vor möglichen Plastikteilen in ihren Bauernbroten der Sorte „Pfister Öko-Schranne“.

Die steigende Zahl an Rückrufen wirft Fragen zur Qualitätssicherung und den Produktionsprozessen in der Lebensmittelindustrie auf. Experten fordern strengere Kontrollen und verbesserte Technologien, um solche Vorfälle zu verhindern. Die Verbraucher sind zunehmend besorgt über die Sicherheit der Produkte, die sie konsumieren, und erwarten von den Herstellern transparente Informationen und schnelle Reaktionen im Falle von Verunreinigungen.

Für Konsumenten ist es wichtig, bei Rückrufen die Chargennummern der betroffenen Produkte zu überprüfen. Im Fall der Wiesenhof Veggie-Bruzzler ist die Chargennummer 99362002 betroffen. Verbraucher sollten das Produkt nicht konsumieren und können es gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben. Dazu ist es notwendig, das Produkt mit dem Kassenbon zum Händler zu bringen oder den Kundenservice zu kontaktieren.

Die Lebensmittelindustrie steht vor der Herausforderung, die Sicherheit ihrer Produkte zu gewährleisten und das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen. Dies erfordert nicht nur verbesserte Produktionsprozesse, sondern auch eine offene Kommunikation mit den Konsumenten. Die Rückrufe von Wiesenhof und anderen Herstellern zeigen, dass noch viel Handlungsbedarf besteht, um die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln zu gewährleisten.

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Rückruf von Veggie-Produkten wegen Plastikgefahr: Ein wachsendes Problem
Rückruf von Veggie-Produkten wegen Plastikgefahr: Ein wachsendes Problem (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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