LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer neuen Werbekampagne von Mint Mobile teilt Ryan Reynolds die Bühne mit der realen Schauspielerin Tilly Norwood. Diese Kampagne wirft ein Licht auf die aktuelle Debatte über den Einsatz von KI-generierten Schauspielern in der Unterhaltungsindustrie, die sowohl Begeisterung als auch Besorgnis hervorruft.

In der neuesten Werbekampagne von Mint Mobile tritt Ryan Reynolds an der Seite von Tilly Norwood auf, einer Schauspielerin, die in den letzten Monaten für Aufsehen gesorgt hat. Die Besonderheit: Norwood ist keine KI-generierte Figur, sondern eine echte Person, die in der Werbung als Gegenstück zu den Diskussionen über KI in der Filmindustrie dient.
Die Debatte um KI-generierte Schauspieler hat in Hollywood hohe Wellen geschlagen. Viele befürchten, dass die Technologie menschliche Schauspieler ersetzen könnte, was zu einem Aufschrei in der Branche geführt hat. Die Gewerkschaft SAG-AFTRA hat sich klar gegen den Einsatz von synthetischen Schauspielern ausgesprochen und betont, dass Kreativität menschzentriert bleiben sollte.
Mint Mobile nutzt diese Kontroverse geschickt, um Aufmerksamkeit für ihre neuen Dienstleistungen zu generieren. In der Werbung fragt Reynolds die reale Tilly Norwood, ob sie tatsächlich existiert, was sie mit einem humorvollen Hinweis auf ihre Eltern bestätigt. Dies unterstreicht die Absurdität der Vorstellung, dass KI Schauspieler vollständig ersetzen könnte.
Die Diskussion um KI in der Unterhaltungsbranche ist nicht neu, hat aber durch die Fortschritte in der Technologie neuen Auftrieb erhalten. Während einige die Möglichkeiten begrüßen, die KI bietet, um beispielsweise visuelle Effekte zu verbessern, sehen andere die Gefahr, dass menschliche Kreativität und Emotionen auf der Strecke bleiben könnten.
Die Reaktionen aus der Branche sind gemischt. Schauspieler wie Melissa Barrera und Lukas Gage haben ihre Bedenken geäußert und fordern, dass die Agenturen die Bedeutung menschlicher Schauspieler anerkennen. Die Diskussion zeigt, dass die Balance zwischen technologischen Fortschritten und der Bewahrung menschlicher Elemente in der Kunst ein sensibles Thema bleibt.

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