SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt könnte Samsung seine langjährige Partnerschaft mit Google im Bereich der Künstlichen Intelligenz aufkündigen. Das koreanische Unternehmen plant, bei seiner kommenden Galaxy-S26-Serie auf die KI-Technologie des Startups Perplexity zu setzen.
Die Nachricht, dass Samsung möglicherweise seine Abhängigkeit von Google im Bereich der Künstlichen Intelligenz reduzieren könnte, hat in der Tech-Welt für Aufsehen gesorgt. Das Unternehmen erwägt, die KI-Technologie des Startups Perplexity in seine kommende Galaxy-S26-Serie zu integrieren. Diese Entscheidung könnte die Machtverhältnisse im mobilen KI-Sektor grundlegend verändern und Google einen erheblichen Schlag versetzen.
Samsung hat in der Vergangenheit bereits versucht, sich unabhängiger von Google zu machen, doch bisher blieb das Unternehmen stets bei den Diensten des Suchmaschinenriesen. Mit der Integration von Perplexity könnte Samsung jedoch einen entscheidenden Schritt in Richtung Unabhängigkeit machen. Der Plan sieht vor, den KI-Assistenten von Perplexity direkt auf den Smartphones zu installieren und dessen Suchfunktion in den hauseigenen Browser zu integrieren. Auch der Sprachassistent Bixby soll von der neuen Technologie profitieren.
Für diese strategische Neuausrichtung plant Samsung eine Investition von 500 Millionen Dollar in Perplexity, was das 2022 gegründete Startup mit etwa 14 Milliarden Dollar bewerten würde. Die Gründer von Perplexity, darunter der ehemalige OpenAI-Entwickler Aravind Srinivas, könnten damit ihren bisher größten Deal im Mobile-Bereich abschließen. Eine offizielle Ankündigung dieser Partnerschaft wird noch in diesem Jahr erwartet.
Die potenzielle Zusammenarbeit zwischen Samsung und Perplexity könnte weitreichende Auswirkungen auf die KI-Landschaft im Smartphone-Sektor haben. Nicht nur Samsung zeigt Interesse an Perplexity – auch Apple wird Berichten zufolge eine Zusammenarbeit in Betracht ziehen. Der KI-Spezialist könnte dort als Alternative zu Google Search oder als Ersatz für ChatGPT in Apples Siri zum Einsatz kommen. Die Strategie beider Tech-Giganten scheint klar: Sie wollen sich neue Optionen jenseits der etablierten KI-Anbieter erschließen.
Die Entscheidung von Samsung, auf Perplexity zu setzen, könnte auch andere Smartphone-Hersteller dazu veranlassen, ihre Abhängigkeit von Google zu überdenken. In einer Zeit, in der Datenschutz und Datensouveränität immer wichtiger werden, könnte die Integration von alternativen KI-Technologien einen Wettbewerbsvorteil darstellen. Experten sind sich einig, dass die kommenden Jahre entscheidend für die Neuausrichtung der KI-Strategien in der Mobilfunkbranche sein werden.
Insgesamt zeigt sich, dass der Markt für Künstliche Intelligenz im Mobilfunkbereich in Bewegung ist. Die Entscheidung von Samsung könnte ein Signal für andere Unternehmen sein, ebenfalls neue Wege zu gehen und sich von den etablierten Anbietern zu lösen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich dieser Trend fortsetzt und welche Auswirkungen er auf die Branche haben wird.

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