WALLDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – SAP hat seine Erwartungen für das Cloud-Umsatzwachstum im laufenden Jahr gesenkt, bleibt jedoch optimistisch für die Zukunft. Analysten sehen trotz der Anpassungen positive Signale und betrachten die Aktie als Kaufgelegenheit. Die Pipeline für das vierte Quartal zeigt vielversprechende Abschlüsse, insbesondere in den USA.

Der deutsche Softwarekonzern SAP hat seine Erwartungen für das Wachstum im Cloud-Geschäft für das laufende Jahr leicht nach unten korrigiert. Das Unternehmen rechnet nun mit einem währungsbereinigten Anstieg am unteren Ende der zuvor prognostizierten Bandbreite von 26 bis 28 Prozent. Trotz dieser Anpassung bleibt das Management optimistisch, dass sich das Umsatzwachstum bis 2027 beschleunigen wird. SAP-CEO Christian Klein betonte, dass die Pipeline für das vierte Quartal vielversprechend sei, insbesondere in den USA, wo das Geschäft wieder anzieht.
Analysten zeigen sich trotz der gesenkten Erwartungen zuversichtlich. Johannes Schaller von der Deutschen Bank bezeichnete die Ergebnisse als “besser als befürchtet” und sieht die Aktie als Kaufgelegenheit. Auch Charles Brennan von Jefferies bemerkte eine Verbesserung im Ton des Managements im Vergleich zum Sommer. Nicolas David von Oddo BHF hob sein Kursziel für die SAP-Aktie an und erwartet, dass das Cloud-Wachstum bis 2026 anziehen wird.
Der Cloud-Umsatz von SAP stieg im dritten Quartal um 22 Prozent auf 5,29 Milliarden Euro, was jedoch unter den Erwartungen der Fachleute lag. Der schwache Dollar bremste das Wachstum und kostete SAP etwa fünf Prozentpunkte. Dennoch stieg der Gesamtumsatz um sieben Prozent auf 9,08 Milliarden Euro, und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs um 14 Prozent auf 2,57 Milliarden Euro.
Finanzchef Dominik Asam sprach von einem unsicheren gesamtwirtschaftlichen Umfeld, das sich auf die Nachfrage nach neuen Vertragsabschlüssen auswirkte. Dennoch bleibt SAP optimistisch, dass das vierte Quartal, das traditionell das stärkste im Jahresverlauf ist, positive Ergebnisse liefern wird. Der Barmittelzufluss soll am Jahresende zwischen 8,0 und 8,2 Milliarden Euro liegen, was über den bisherigen Erwartungen von rund 8 Milliarden Euro liegt.

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