FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt sich zur Wochenmitte mit leichten Verlusten, vor allem durch den Rückgang der SAP-Aktien. Während die Rüstungs- und Energiebranchen Gewinne verzeichnen, stehen Technologiewerte unter Druck. Anleger blicken gespannt auf die bevorstehende Quartalsbilanz von SAP, die entscheidend für den weiteren Verlauf des Leitindex sein könnte.

Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zur Wochenmitte mit leichten Verlusten, was vor allem auf die schwächelnden SAP-Aktien zurückzuführen ist. Diese Entwicklung kommt, nachdem der DAX an den beiden vorangegangenen Tagen Kursgewinne verzeichnet hatte. Branchen wie Rüstung und Energie hingegen konnten Gewinne verbuchen, was auf eine Erholung von den Verlusten der jüngeren Vergangenheit hindeutet.
Besonders im Fokus der Anleger steht die bevorstehende Quartalsbilanz des DAX-Schwergewichts SAP. Die Erwartungen sind hoch, da die Zahlen des Softwareunternehmens als richtungsweisend für den gesamten Leitindex gelten, insbesondere in der Auftaktphase der deutschen Berichtssaison. Gegen Mittag notierte der DAX mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 24.251 Punkten, was vor allem auf die um 1 Prozent gesunkenen SAP-Aktien zurückzuführen war.
Im MDax, dem Index der mittelgroßen Börsenunternehmen, verzeichnete man ebenfalls ein leichtes Minus von 0,1 Prozent und notierte bei 30.116 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,5 Prozent nach. Besonders hart traf es die Aktien von Teamviewer, die um über 20 Prozent auf ein Rekordtief fielen. Hintergrund sind pessimistischere Umsatzerwartungen, insbesondere im schwächelnden US-Markt nach der Übernahme von 1E.
Auch Adidas musste mit einem Kursminus von 1,8 Prozent Verluste hinnehmen. Trotz guter Zahlen zum dritten Quartal und einer angehobenen Gewinnprognose für das Jahr kam es nach der Erholung im September zu Gewinnmitnahmen. Am Ende des DAX standen Infineon mit einem Rückgang von 2,8 Prozent, beeinflusst von schwachen Prognosen des US-Unternehmens Texas Instruments.
Weitere Technologiewerte wie Aixtron, Suss Microtec und Elmos Semiconductor verzeichneten ebenfalls Verluste. Die Aktien der Rüstungsbranche hingegen waren gefragt und konnten sich von den Verlusten der jüngeren Vergangenheit erholen. Rheinmetall, Renk und Hensoldt verzeichneten Zuwächse von bis zu 3,7 Prozent. Unterdessen litt die Online-Apotheke Redcare Pharmacy unter Gerüchten über den Einstieg großer Handelsketten in das Medikamentengeschäft, was den Aktienkurs um 3 Prozent drückte.
Hoffnungsvoll zeigte sich dagegen der Energiesektor: Die Aktien von Friedrich Vorwerk stiegen den zweiten Tag in Folge auf ein Rekordhoch. Grund dafür ist die erneute Anhebung der Geschäftsziele des Energieinfrastruktur-Unternehmens. Diese Entwicklungen zeigen, wie unterschiedlich die Branchen auf aktuelle Marktbedingungen reagieren und welche Faktoren die Kursbewegungen beeinflussen.

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