LONDON (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend digitalisierten Welt sind sichere PINs entscheidend, um persönliche Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Eine Analyse von 3,4 Millionen PINs zeigt, dass viele Nutzer auf einfache Zahlenfolgen zurückgreifen, die leicht zu erraten sind. Experten empfehlen komplexe Kombinationen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.

In der heutigen digitalen Ära ist die Sicherheit persönlicher Daten von größter Bedeutung. Eine der einfachsten und dennoch oft vernachlässigten Maßnahmen ist die Wahl einer sicheren PIN. Der Datenwissenschaftler Nick Berry hat eine umfassende Analyse von 3,4 Millionen durch Datenlecks bekannt gewordenen vierstelligen PINs durchgeführt. Die Ergebnisse sind alarmierend: Viele Nutzer entscheiden sich für leicht zu erratende Zahlenfolgen wie 1234, 1111 oder 0000. Diese einfachen Kombinationen bieten kaum Schutz und sind ein leichtes Ziel für Hacker.
Brute-Force-Angriffe sind eine gängige Methode, um unsichere PINs zu knacken. Dabei testen Programme in kürzester Zeit unzählige Kombinationen, beginnend mit den am häufigsten verwendeten Zahlenfolgen. Diese Vorgehensweise erhöht die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Angriffs erheblich. Besonders gefährlich wird es, wenn persönliche Informationen wie Geburtsdaten im Internet geteilt werden, da sie Hackern zusätzliche Hinweise liefern können.
Um die Sicherheit zu erhöhen, sollten PINs keine offensichtlichen Muster oder persönliche Daten enthalten. Experten raten zu zufälligen Zahlenfolgen, die für Unbefugte keinen Sinn ergeben. Eine kreative Herangehensweise, wie das Umkehren einer vertrauten Zahl, kann ebenfalls helfen. Zudem wird empfohlen, die PIN regelmäßig zu ändern, um das Risiko eines Angriffs weiter zu minimieren.
Zusätzliche Schutzmaßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bieten einen weiteren Sicherheitslayer. Diese Funktion verlangt neben der PIN ein weiteres Identifikationsmerkmal, wie einen Code, der per SMS gesendet wird. Selbst wenn Angreifer die PIN kennen, stellt 2FA eine effektive Barriere dar. Darüber hinaus kann die Nutzung eines Passwort-Managers helfen, komplexe und sichere PINs zu generieren und zu verwalten, ohne dass der Nutzer sich diese merken muss.

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