MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall hat die Nutzung der israelischen App TeleMessage ins Rampenlicht gerückt. Diese App, die von hochrangigen US-Beamten zur Archivierung von Signal-Chats verwendet wurde, wurde kürzlich von einem Hacker kompromittiert.

Ein Hacker hat kürzlich die israelische App TeleMessage gehackt, die von hochrangigen US-Beamten zur Archivierung von Signal-Chats genutzt wurde. Der Angriff, der in nur 15 bis 20 Minuten durchgeführt wurde, zeigt gravierende Sicherheitslücken auf. Der Hacker konnte auf direkte Nachrichten und Gruppenchats zugreifen, die von Mike Waltz, dem ehemaligen nationalen Sicherheitsberater der USA, archiviert wurden.

Die Sicherheitslücke betrifft nicht nur die Nachrichten von Waltz, sondern auch sensible Daten wie E-Mails und Telefonnummern anderer hochrangiger Beamter. Dies wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit der von der Trump-Administration genutzten Kommunikationsplattformen auf. Besonders brisant ist, dass der Hacker auch auf Benutzernamen und Passwörter von TeleMessage-Kunden zugreifen konnte, darunter Informationen von Zoll- und Grenzschutzbeamten sowie Geheimdienstmitarbeitern der Polizei von Washington, D.C.

Die Tatsache, dass die Chat-Protokolle von TeleMessage nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind, macht sie anfällig für solche Angriffe. Signal, die Plattform, auf der die ursprünglichen Nachrichten gesendet wurden, bietet zwar eine solche Verschlüsselung, distanziert sich jedoch von inoffiziellen Versionen wie TeleMessage. Der Vorfall verdeutlicht die Risiken, die mit der Nutzung nicht offiziell unterstützter Apps verbunden sind.

Der Angriff erfolgte nur wenige Tage, nachdem Medienberichte Waltz’ Nutzung von TeleMessage aufgedeckt hatten. Ein Foto, das während eines Kabinettstreffens aufgenommen wurde, zeigte Signal-Chats mit hochrangigen Beamten wie dem Vizepräsidenten und dem Außenminister. Diese Enthüllungen führten letztlich zur Entlassung von Waltz als nationaler Sicherheitsberater.

TeleMessage, ein Unternehmen mit Verbindungen zu israelischen Geheimdiensten, steht nun unter erheblichem Druck, seine Sicherheitsmaßnahmen zu überarbeiten. Smarsh, der Eigentümer von TeleMessage, hat angekündigt, die Dienste vorübergehend auszusetzen, um die Sicherheitslücken zu schließen. Dieser Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit robusterer Sicherheitsprotokolle in der digitalen Kommunikation, insbesondere wenn es um sensible Regierungsangelegenheiten geht.

Die Auswirkungen dieses Hacks sind weitreichend. Experten warnen davor, dass solche Sicherheitslücken das Vertrauen in digitale Kommunikationsplattformen untergraben könnten. Unternehmen und Regierungen müssen sicherstellen, dass ihre Kommunikationsmittel den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.

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Sicherheitslücke bei israelischer App: Hackerangriff auf TeleMessage
Sicherheitslücke bei israelischer App: Hackerangriff auf TeleMessage (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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