ZUG / LONDON (IT BOLTWISE) – Siemens Smart Infrastructure hat sich unter der Leitung von Matthias Rebellius zu einem der profitabelsten Bereiche des Unternehmens entwickelt. Trotz der ruhigen Art des Leiters hat die Sparte durch die Kombination von digitalen Lösungen und nachhaltigen Technologien erheblich an Bedeutung gewonnen.

Siemens Smart Infrastructure (SI) hat sich in den letzten Jahren zu einem der am schnellsten wachsenden Bereiche des Unternehmens entwickelt. Unter der Leitung von Matthias Rebellius, der seit 1988 bei Siemens tätig ist, hat die Sparte ihre Gewinne verdoppelt und sich als Marktführer im Bereich der digitalen und nachhaltigen Infrastruktur etabliert. Während andere Bereiche des Unternehmens mit Herausforderungen in China zu kämpfen haben, profitiert SI von der steigenden Nachfrage nach Rechenzentren und smarten Gebäuden in den USA und Europa.
Die Erfolgsgeschichte von SI begann mit der Fusion von Building Technologies und Energy Management im Jahr 2019. Diese strategische Neuausrichtung hat es Siemens ermöglicht, ein Portfolio zu schaffen, das perfekt auf die aktuellen globalen Herausforderungen wie den Klimawandel und die Digitalisierung abgestimmt ist. Die Investitionen in Nordamerika und Indien haben sich als besonders lukrativ erwiesen, da diese Märkte ein enormes Wachstumspotenzial bieten.
Ein bemerkenswertes Beispiel für die Innovationskraft von SI ist die Firmenzentrale in Zug, die mit modernster Technologie ausgestattet ist. Eine Wärmepumpe nutzt Wasser aus dem Zuger See, während Sensoren und Smart Grids auf dem Dach dafür sorgen, dass das Gebäude energieautark bleibt. Diese Technologien sind nicht nur ein Schaufenster für die Fähigkeiten von Siemens, sondern auch ein Beweis für die Machbarkeit nachhaltiger Lösungen im großen Maßstab.
Die strategische Ausrichtung auf Indien als Wachstumsmarkt zeigt, dass Siemens bereit ist, neue Wege zu gehen. Während viele Unternehmen weiterhin auf China setzen, hat Siemens erkannt, dass Indien mit seinen Investitionen in Stromnetze und smarte Städte ein enormes Potenzial bietet. Mit 15.000 Beschäftigten und geplanten Investitionen von 50 Millionen Dollar im Jahr 2024 ist Indien ein zentraler Bestandteil der Wachstumsstrategie von SI.
Die Zukunft von Siemens Smart Infrastructure sieht vielversprechend aus, auch wenn Matthias Rebellius Ende 2025 aus dem Vorstand ausscheiden wird. Die Herausforderung wird darin bestehen, den eingeschlagenen Kurs beizubehalten und die Sparte weiterhin als zentralen Bestandteil der Siemens-Zukunft zu positionieren. Investoren beobachten die Entwicklungen genau, da ein Spin-off von SI theoretisch hoch bewertet wäre.
Siemens bleibt jedoch bei seiner Strategie, SI als Teil des Konzerns zu behalten. Die digitale Plattform X-Celerator, ursprünglich ein Produkt der Digital Industries-Sparte, ermöglicht es SI, physische Technik mit Softwarelösungen zu kombinieren. Diese integrierten Systeme sind für Investoren und Betreiber zunehmend attraktiv, da sie umfassende und vernetzte Lösungen bieten.

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