AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – SolarWinds hat einen Hotfix für eine kritische Sicherheitslücke in seiner Web Help Desk-Software veröffentlicht. Diese Schwachstelle, die als CVE-2025-26399 bekannt ist, ermöglicht es Angreifern, beliebigen Code auf anfälligen Systemen auszuführen. Der Fehler betrifft Version 12.8.7 und alle vorherigen Versionen der Software.

SolarWinds, ein führender Anbieter von IT-Management-Software, hat kürzlich einen Hotfix veröffentlicht, um eine kritische Sicherheitslücke in seiner Web Help Desk-Software zu beheben. Diese Schwachstelle, die als CVE-2025-26399 identifiziert wurde, könnte es Angreifern ermöglichen, ohne Authentifizierung beliebigen Code auf betroffenen Systemen auszuführen. Die Sicherheitslücke betrifft die Version 12.8.7 und alle vorherigen Versionen der Software.
Die Schwachstelle wurde als Deserialisierung von nicht vertrauenswürdigen Daten beschrieben, die zu einer Codeausführung führen kann. Diese Art von Sicherheitslücke ist besonders gefährlich, da sie es Angreifern ermöglicht, die Kontrolle über das System zu übernehmen, indem sie schädlichen Code in den normalen Datenfluss einschleusen. SolarWinds hat betont, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass diese Schwachstelle bisher aktiv ausgenutzt wurde, empfiehlt jedoch dringend, die Software auf die neueste Version zu aktualisieren.
Interessanterweise handelt es sich bei CVE-2025-26399 um einen Patch-Bypass für eine frühere Schwachstelle, CVE-2024-28988, die ebenfalls eine hohe Kritikalität aufwies. Diese wiederum war ein Bypass für CVE-2024-28986, die bereits im August 2024 von SolarWinds adressiert wurde. Diese Kette von Sicherheitslücken zeigt, wie schwierig es sein kann, solche Schwachstellen vollständig zu beheben, und unterstreicht die Notwendigkeit kontinuierlicher Sicherheitsüberprüfungen und -updates.
Die Entdeckung der aktuellen Schwachstelle wird einem anonymen Forscher zugeschrieben, der mit der Trend Micro Zero Day Initiative zusammenarbeitet. Diese Initiative ist bekannt für ihre Bemühungen, Sicherheitslücken zu identifizieren und zu melden, bevor sie von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden können. Die Tatsache, dass die ursprüngliche Schwachstelle CVE-2024-28986 in den Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen der US-amerikanischen Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) aufgenommen wurde, zeigt die potenzielle Bedrohung, die von solchen Sicherheitslücken ausgeht.

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