WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Pläne der US Space Force, Talente aus den Einheiten der Air National Guard zu rekrutieren, stoßen auf Widerstand seitens mehrerer Gouverneure, die ihre Kontrolle über die staatlichen Einheiten nicht verlieren wollen.
Die US Space Force, die jüngste Teilstreitkraft der Vereinigten Staaten, plant, hochqualifizierte Mitglieder aus den Einheiten der Air National Guard zu rekrutieren, um ihre eigenen Kapazitäten zu erweitern. Diese Initiative betrifft insgesamt 578 Dienstmitglieder in sechs Bundesstaaten sowie das Hauptquartier der Air National Guard. Die betroffenen Mitglieder würden weiterhin in Teilzeit arbeiten, jedoch unter der Führung der Space Force anstatt ihrer staatlichen Einheiten.
Diese Pläne stoßen jedoch auf Widerstand von mehreren Gouverneuren, die argumentieren, dass der Transfer ihre Rechte zur Kontrolle über die staatlichen Einheiten untergräbt. Die National Governors Association hat bereits im April gefordert, die Transfers sofort zu stoppen und einen offenen Dialog mit den Gouverneuren zu führen. Der Verlust von hochqualifizierten Arbeitskräften könnte für die betroffenen Staaten erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben, da die Raumfahrtmissionen sowohl im militärischen als auch im privaten Sektor zu den lukrativsten zählen.
Der Kongress hat die Transfers im Verteidigungsgesetz 2025 angeordnet, jedoch hat der Widerstand der Staaten dazu geführt, dass die Space Force bisher keine individuellen Mitglieder ansprechen konnte. Laut der Gesetzgebung haben die Mitglieder der Nationalgarde die Möglichkeit, entweder in ihren Einheiten zu bleiben und in einer anderen Spezialität umgeschult zu werden oder der Space Force beizutreten. Diejenigen, die sich für einen Wechsel entscheiden, dürfen ihre Mission für mindestens die nächsten zehn Jahre in ihrem Heimatstaat ausführen.
Die betroffenen Bundesstaaten sind Alaska, Kalifornien, Colorado, Florida, Hawaii und Ohio. Die Gouverneure dieser Staaten befürchten, dass der Verlust von Raumfahrtmissionen und damit verbundenen Arbeitsplätzen ihre wirtschaftliche Lage schwächen könnte. Senator Markwayne Mullin aus Oklahoma äußerte kürzlich Bedenken über die Auswirkungen auf die Nationalgarde und betonte die Bedeutung der hochqualifizierten Mitglieder, die in der Garde bleiben möchten.
Die Space Force argumentiert, dass die Schaffung einer separaten Space Force National Guard ineffizient wäre, da sie zu klein wäre, um eigenständig zu operieren. Stattdessen setzt die Space Force auf eine Integration der bestehenden Strukturen, um ihre Fähigkeiten zu erweitern und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Diese Strategie könnte jedoch langfristig zu Spannungen zwischen den Bundesstaaten und der Bundesregierung führen, insbesondere wenn die wirtschaftlichen Auswirkungen spürbar werden.
Insgesamt zeigt dieser Konflikt die Herausforderungen auf, die mit der Integration neuer militärischer Strukturen in bestehende Systeme verbunden sind. Die Balance zwischen staatlicher Kontrolle und nationalen Interessen bleibt ein zentrales Thema, das in den kommenden Jahren weiter diskutiert werden dürfte.
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