MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die kontinuierliche Investition in Bitcoin durch das Unternehmen Strategie, ehemals bekannt als MicroStrategy, zeigt die wachsende Bedeutung der Kryptowährung als strategisches Asset in der Unternehmenswelt.
Das Unternehmen Strategie, früher bekannt als MicroStrategy, hat erneut seine Position als führender Bitcoin-Investor gefestigt. Am 5. Mai gab der Vorstandsvorsitzende Michael Saylor bekannt, dass das Unternehmen weitere 1.895 Bitcoins für 180,3 Millionen US-Dollar erworben hat. Diese Transaktion erhöht den Gesamtbestand des Unternehmens auf beeindruckende 555.450 Bitcoins. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei 95.010 US-Dollar pro Bitcoin, wie aus den regulatorischen Einreichungen des Unternehmens hervorgeht. Mit einem Gesamtwert von über 52 Milliarden US-Dollar ist Strategie der größte Unternehmenshalter von Bitcoin weltweit. Der aktuelle Bitcoin-Kurs liegt bei 94.170 US-Dollar, was einen leichten Rückgang von den jüngsten Höchstständen über 97.000 US-Dollar darstellt. Seit Jahresbeginn hat die führende Kryptowährung um mehr als 120 % zugelegt, angetrieben durch institutionelle Zuflüsse, ETF-Nachfrage und das zunehmende Vertrauen in Bitcoin als digitales Gold. Michael Saylor hat mehrfach betont, dass Bitcoin das primäre Reservevermögen des Unternehmens ist und es als ‘digitales Eigentum, das Gold überlegen ist’, bezeichnet. Um seine fortlaufenden Bitcoin-Käufe zu finanzieren, hat das Unternehmen Kapital durch wandelbare Anleihen und Aktienverkäufe aufgenommen. Seit Beginn seiner Einkaufstour im August 2020 hat Strategie Bitcoin zu einem zentralen Bestandteil seiner Identität gemacht. Saylor betonte auf X (ehemals Twitter), dass das Unternehmen nicht nachlassen werde und Bitcoin die Zukunft sei. Die jüngste Kaufentscheidung von Strategie steht im Einklang mit einer breiteren Welle institutionellen Interesses. Spot-Bitcoin-ETFs haben fast sechsmal mehr BTC erworben, als Miner in der vergangenen Woche produziert haben. Große Akteure wie BlackRock und Fidelity verzeichnen weiterhin Rekordzuflüsse in ihre Bitcoin-Fonds. Die ETF-bezogene Nachfrage entzieht den Börsen Angebot und trägt zum bullischen Druck auf den Vermögenswert bei. Trotz der jüngsten Konsolidierung des Preises bleiben viele Analysten optimistisch. JPMorgan prognostiziert, dass Bitcoin bis Ende 2025 135.000 US-Dollar erreichen könnte. Aggressivere Modelle, einschließlich PlanBs Stock-to-Flow, deuten auf potenzielle Höchststände nahe 700.000 US-Dollar unter günstigen makroökonomischen Bedingungen hin. Ein neues Allzeithoch über 100.000 US-Dollar wird im nächsten Marktzyklus allgemein erwartet, vorausgesetzt, die Widerstandsniveaus bei 98.000–100.000 US-Dollar werden durchbrochen.
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