SYDNEY / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Dollar geriet am Montag unter Druck, als der Taiwan-Dollar einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnete. Dies führte zu Spekulationen, dass einige asiatische Länder bereit sein könnten, ihre Währungen aufzuwerten, um Handelszugeständnisse von den USA zu erhalten.
Der jüngste Anstieg des Taiwan-Dollars hat die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Analysten vermuten, dass asiatische Länder möglicherweise ihre Währungen strategisch neu bewerten, um Vorteile in den Handelsbeziehungen mit den USA zu erzielen. Der US-Dollar fiel um 0,44 % gegenüber dem japanischen Yen und notierte bei 144,3. Der australische Dollar erreichte ein Fünfmonatshoch und stieg um 0,4 % auf 0,6473. Besonders auffällig war der Rückgang des US-Dollars um über 3 % gegenüber dem Taiwan-Dollar, der nun nahe einem Dreijahreshoch liegt. Obwohl die taiwanesische Zentralbank Berichte dementiert, dass das Weiße Haus Druck auf eine Aufwertung asiatischer Währungen ausübt, spüren die Märkte dennoch eine Veränderung. Ein hochrangiger taiwanesischer Finanzexperte, der anonym bleiben wollte, erklärte, dass heißes Geld nach Taiwan fließe und die Zentralbank dies zulasse. Viele vermuten, dass dies auf Druck aus den USA zurückzuführen sei. Auch der chinesische Yuan erreichte im Offshore-Handel ein Sechsmonatshoch, da Investoren darauf spekulierten, dass Peking seine Währung im Rahmen von Handelsgesprächen mit den USA stärken könnte. Trotz der Anzeichen für eine mögliche Annäherung scheinen die Verhandlungen zwischen den beiden Ländern noch in weiter Ferne. Präsident Donald Trump äußerte in einem Fernsehinterview, dass er glaube, China wolle ein Abkommen, nannte jedoch keine Details oder Zeitpläne. Er betonte, dass er nicht versuchen werde, den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, zu entlassen, wiederholte jedoch seine Forderungen nach niedrigeren Zinssätzen. Die Fed wird voraussichtlich ihre Zinssätze unverändert lassen, nachdem der Arbeitsmarktbericht im März solide ausfiel. Die Märkte sehen nun nur noch eine 37%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Juni, verglichen mit 64% vor einem Monat. Goldman Sachs und Barclays haben ihre Prognosen für eine Zinssenkung von Juni auf Juli verschoben. Bemerkenswert ist, dass der Dollar nur begrenzt von den Arbeitsmarktdaten profitierte und Schwierigkeiten hatte, die Gewinne zu halten. Der nächste Prüfstein für die US-Währung wird die ISM-Umfrage zu den Dienstleistungen sein, die später am Montag veröffentlicht wird. Ein schwaches Ergebnis könnte die Sorgen über einen wirtschaftlichen Abschwung wiederbeleben. In Europa war die Lage etwas ruhiger, der Euro stieg um 0,2 % auf 1,1232 US-Dollar und das Pfund um 0,17 % auf 1,3288 US-Dollar. Das britische Pfund steht in dieser Woche vor einer wichtigen Prüfung, da die Bank of England am Donnerstag voraussichtlich die Zinssätze um weitere 25 Basispunkte auf 4,25 % senken wird. Die Frage ist, ob die Entscheidungsträger schnellere Lockerungen signalisieren. Die Zentralbanken in Norwegen und Schweden treffen sich ebenfalls in dieser Woche und werden voraussichtlich die Zinssätze unverändert lassen. Der Schweizer Franken wurde kaum von Daten beeinflusst, die zeigten, dass die Schweizer Inflation im April auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren fiel. Die Märkte sehen es als fast sicher an, dass die Schweizerische Nationalbank nächsten Monat die Zinssätze erneut senken wird und erwarten eine Rückkehr zu negativen Kreditkosten später im Jahr.
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