DENVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Luftfahrtbranche sind technische Ausfälle keine Seltenheit, doch die jüngsten Kommunikationsprobleme in Denver werfen erneut ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Flugsicherung konfrontiert ist.
Die Luftverkehrskontrolle in Denver erlebte kürzlich einen Kommunikationsausfall, der die Sicherheitsprotokolle auf die Probe stellte. Für 90 Sekunden verloren die Fluglotsen den Kontakt zu den Flugzeugen, was sie zwang, auf Notfallfrequenzen auszuweichen. Diese Störung betraf die Kommunikation, nicht jedoch das Radar, wie Frank McIntosh, Leiter der Flugsicherung der FAA, in einer Anhörung des Repräsentantenhauses erklärte.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Ausfällen ein, die in den letzten Wochen auch andere Kontrollzentren betrafen, darunter ein bedeutender Ausfall in Philadelphia, der den Flughafen Newark in New Jersey beeinträchtigte. Diese wiederkehrenden Probleme werfen Fragen zur Zuverlässigkeit der veralteten Ausrüstung auf, die die FAA derzeit nutzt.
Die FAA bestätigte, dass sowohl die primären als auch die Backup-Frequenzen ausfielen, was die Fluglotsen dazu zwang, auf eine Notfallfrequenz umzuschalten. Trotz der Herausforderungen blieben die Flugzeuge sicher voneinander getrennt, und es kam zu keinen Betriebsunterbrechungen. Dennoch äußerte der kalifornische Abgeordnete Robert Garcia seine Besorgnis über die zunehmende Häufigkeit solcher Ausfälle.
Die Trump-Administration hatte kürzlich einen milliardenschweren Plan zur Modernisierung des veralteten Flugsicherungssystems angekündigt. Laut Verkehrsminister Sean Duffy sind die Probleme in Newark inakzeptabel und hätten durch frühere Upgrades vermieden werden können. Die Sicherheit im Luftverkehr sei zwar gewährleistet, doch die veraltete Technik stelle ein unnötiges Risiko dar.
Der Flughafen Newark, der seit den Ausfällen im April und Mai mit zahlreichen Flugstreichungen und Verspätungen zu kämpfen hat, steht im Fokus der Bemühungen, die Flugsicherung zu verbessern. Am Donnerstag trafen sich die FAA und die Fluggesellschaften erneut, um über mögliche Flugreduzierungen zu diskutieren, da nicht genügend Fluglotsen zur Verfügung stehen.
Der Druck auf die Behörden, das System zu modernisieren, wächst, insbesondere nach einem tödlichen Zusammenstoß im Januar, bei dem 67 Menschen ums Leben kamen. Die Notwendigkeit, die Sicherheit der Reisenden zu gewährleisten, wird immer dringlicher, und die Forderungen nach sofortigen Maßnahmen werden lauter.
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