MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – TeleMessage, eine App, die von Regierungsbehörden und Unternehmen zur Archivierung von Gruppenchats genutzt wird, hat kürzlich alle Dienste eingestellt, nachdem Hacker behaupteten, Dateien gestohlen zu haben.

TeleMessage, eine App, die von Regierungsbehörden und Unternehmen zur Archivierung von Gruppenchats genutzt wird, hat kürzlich alle Dienste eingestellt, nachdem Hacker behaupteten, Dateien gestohlen zu haben. Ein Sprecher des Unternehmens Smarsh, das TeleMessage besitzt, erklärte, dass ein potenzieller Sicherheitsvorfall untersucht werde. Nach der Entdeckung des Vorfalls habe man schnell gehandelt, um ihn einzudämmen, und eine externe Cybersicherheitsfirma zur Unterstützung der Untersuchung hinzugezogen.

Aus Vorsicht wurden alle TeleMessage-Dienste vorübergehend ausgesetzt. Die App, die Verschlüsselungstechnologie ähnlich der beliebten Messaging-App Signal verwendet, bietet Regierungsbehörden und Unternehmen die Möglichkeit, Kopien von Chats für Compliance-Zwecke zu sichern. Sie geriet erstmals in die öffentliche Aufmerksamkeit, als Mike Waltz, der ehemalige nationale Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, sie während einer Kabinettssitzung nutzte. Dies weckte erneut Bedenken hinsichtlich der Sicherheit seiner Kommunikationsmethoden, die bereits durch die „Signalgate“-Kontroverse ausgelöst wurden.

Obwohl Signal von Cybersicherheitsexperten hoch geschätzt wird, hat die Bundesregierung spezifische Systeme und Protokolle für die Übertragung sensibler Informationen. Beamte sind angehalten, Intranet-Systeme zu verwenden, die fast vollständig von der digitalen Welt abgeschottet sind, um potenzielle Informationslecks durch physische Diebstähle zu verhindern. Mehrere Regierungsbehörden, darunter das Department of Homeland Security und das Department of Treasury, scheinen aktive Verträge mit TeleMessage zu haben.

Ein Hacker behauptete gegenüber NBC News, in einen zentralen TeleMessage-Server eingebrochen zu sein und eine große Menge an Dateien heruntergeladen zu haben. Als Beweis lieferte der Hacker einen Screenshot der Kontaktliste von TeleMessage-Mitarbeitern bei Coinbase, einem Kryptowährungsbroker, der TeleMessage nutzt. Ein Sprecher von Coinbase bestätigte die Echtheit des Screenshots, betonte jedoch, dass Coinbase nicht gehackt wurde und keine Kundendaten betroffen seien.

Der Hacker erklärte, dass er die gehackten Dateien noch nicht vollständig durchgesehen habe, und es sei unklar, ob sie sensible Gespräche der US-Regierung enthalten. Ein anderer Hacker behauptete gegenüber der Tech-News-Publikation 404 Media ebenfalls, TeleMessage gehackt zu haben, und lieferte erhebliche Beweise. NBC News hat jedoch nicht mit diesem Hacker interagiert.

Die Sicherheitsvorfälle bei TeleMessage werfen Fragen zur Sicherheit und Zuverlässigkeit von Kommunikations-Apps auf, die von Regierungsbehörden genutzt werden. Die vorübergehende Einstellung der Dienste zeigt, wie wichtig es ist, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um sensible Informationen zu schützen. Die Untersuchung des Vorfalls könnte zu weiteren Enthüllungen über die Sicherheitspraktiken von TeleMessage führen und möglicherweise Änderungen in der Nutzung solcher Apps durch Regierungsbehörden nach sich ziehen.

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TeleMessage stellt Dienste nach Hackerangriff vorübergehend ein
TeleMessage stellt Dienste nach Hackerangriff vorübergehend ein (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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