PALO ALTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht vor erheblichen Herausforderungen bei der Produktion seiner humanoiden Roboter, den Optimus Bots. Ursprünglich plante das Unternehmen, bis 2025 tausende dieser Roboter herzustellen, doch technische Probleme, insbesondere mit den Roboterhänden, führen zu Verzögerungen. Die Produktionsziele wurden bereits reduziert und könnten weiter angepasst werden.

Tesla, das für seine Innovationskraft bekannt ist, steht vor einer bedeutenden Herausforderung bei der Entwicklung seiner humanoiden Roboter, den sogenannten Optimus Bots. Ursprünglich hatte das Unternehmen ambitionierte Pläne, bis 2025 etwa 5.000 dieser Roboter zu produzieren. Doch technische Schwierigkeiten, insbesondere bei der Entwicklung der Roboterhände, haben das Unternehmen gezwungen, seine Ziele zu überdenken.
Die Hände der Optimus Bots stellen den technisch anspruchsvollsten Teil der Roboter dar. Sie sind entscheidend für die Fähigkeit der Roboter, komplexe Aufgaben zu bewältigen. Aufgrund von Designproblemen und der Notwendigkeit von Änderungen in der Konstruktion verzögert sich die Produktion erheblich. Diese Herausforderungen haben dazu geführt, dass Tesla seine Produktionsziele für 2025 von ursprünglich 5.000 auf 2.000 Einheiten reduziert hat, wobei weitere Anpassungen nicht ausgeschlossen sind.
Ein weiteres Problem, das Tesla bewältigen muss, ist der Rücktritt von Milan Kovac, dem ehemaligen Leiter der Technikabteilung für Roboter bei Tesla. Sein Rücktritt im Juni 2025 hat die Unsicherheiten innerhalb des Unternehmens verstärkt und könnte die Produktionsziele weiter negativ beeinflussen. Innerhalb des Unternehmens gibt es zudem Zweifel, ob der Aufwand zur Entwicklung eines so komplexen humanoiden Roboters gerechtfertigt ist, insbesondere wenn man die hohen technischen Hürden und den Aufwand für das Training der Roboter bedenkt.
Derzeit sind die Optimus Bots nur in der Lage, einfache Aufgaben wie das Sortieren von Batterien oder Kontrollgänge in den Fabriken zu übernehmen. Tesla hofft jedoch, das Trainingsprogramm für die Roboter zu optimieren, indem es künftig im Internet frei verfügbare Videos nutzt, um die Roboter auf bestimmte Fähigkeiten zu trainieren. Diese Strategie könnte die Effizienz des Trainingsprozesses erheblich verbessern und die Entwicklung der Roboter beschleunigen.
Die Herausforderungen, vor denen Tesla steht, sind nicht nur technischer Natur. Auch der Markt für humanoide Roboter ist hart umkämpft, und andere Unternehmen arbeiten ebenfalls an ähnlichen Technologien. Die Frage bleibt, ob Tesla seine ambitionierten Ziele erreichen kann und welche Rolle die Optimus Bots in der Zukunft der Automatisierung spielen werden.


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