NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Tokenisierung von Geldmarktfonds stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die Attraktivität von Bargeld als Anlageklasse zu bewahren. Dies geschieht vor dem Hintergrund der zunehmenden Verbreitung von Stablecoins, die die Attraktivität traditioneller Fondsangebote bedrohen könnten.

Die Einführung von tokenisierten Geldmarktfonds durch große Finanzinstitute wie Goldman Sachs und die Bank of New York Mellon zeigt, wie die Branche auf die Herausforderungen durch Stablecoins reagiert. Diese Entwicklung ermöglicht es, die Wettbewerbsfähigkeit von Geldmarktfonds zu erhalten und gleichzeitig neue Anwendungsfälle zu erschließen, wie etwa die Nutzung als Margin-Sicherheiten. Die kürzliche Verabschiedung des US GENIUS Act, eines umfassenden Stablecoin-Gesetzes, das die Nutzung digitaler Dollar beschleunigen soll, unterstreicht die Dringlichkeit dieser Innovationen. Der Wettbewerb in diesem Bereich wird sich voraussichtlich verschärfen, da die Integration von Blockchain-Technologie in das traditionelle Bankensystem voranschreitet. Ein bemerkenswerter Aspekt der Tokenisierung von Geldmarktfonds ist die Möglichkeit, Geldmarktfondsanteile als Sicherheiten zu verwenden, ohne dabei Zinsen zu verlieren. Dies zeigt die Vielseitigkeit dieser Fonds und könnte ihre Attraktivität für Investoren erhöhen. Die Bankenbranche beobachtet die steigende Popularität von Stablecoins mit Sorge, da diese die Nachfrage nach traditionellen Vermögenswerten wie Staatsanleihen verringern könnten. Ein Bericht des Treasury Borrowing Advisory Committee warnte bereits davor, dass Stablecoins die Nachfrage der Banken nach Staatsanleihen reduzieren und damit das Kreditwachstum beeinträchtigen könnten. Vor der Verabschiedung des GENIUS Act äußerte der Geldmarktexperte Peter Crane Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Stablecoins auf die Liquidität des Anleihemarktes. Er kam jedoch zu dem Schluss, dass diese Bedenken wahrscheinlich übertrieben sind, es sei denn, der Stablecoin-Markt wächst erheblich. Yie-Hsin Hung, Präsidentin und CEO von State Street Global Advisors, betonte kürzlich, dass Bargeld seine Vormachtstellung verlieren könnte, wenn die Wall Street zu langsam auf den Tokenisierungstrend reagiert. Trotz der Herausforderungen, die Stablecoins für Geldmarktfonds darstellen, könnte der GENIUS Act letztlich beiden Sektoren zugutekommen. Stablecoins könnten mehr Einstiegspunkte in den Tokenisierungsmarkt schaffen, was die Akzeptanz von tokenisierten Vermögenswerten fördern könnte. Michael Sonnenshein, Präsident des Tokenisierungsunternehmens Securitize, erklärte, dass der GENIUS Act den Weg für mehr Unternehmen ebnen wird, die Tokenisierung ohne Angst vor regulatorischen Rückschlägen zu nutzen. Die Tokenisierung von realen Vermögenswerten, insbesondere von Privatkrediten und US-Staatsanleihen, hat sich in diesem Jahr zu einem der prominentesten Anwendungsfälle der Blockchain-Technologie entwickelt. Der Markt für tokenisierte reale Vermögenswerte ist auf 25 Milliarden US-Dollar angewachsen und umfasst 256 Emittenten. Experten gehen davon aus, dass sich dieser Markt in Zukunft auf komplexere Anlageklassen wie Derivate oder esoterische Vermögenswerte ausweiten könnte.

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Tokenisierte Geldmarktfonds: Wall Streets Antwort auf Stablecoins
Tokenisierte Geldmarktfonds: Wall Streets Antwort auf Stablecoins (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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