WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung unter Präsident Trump hat beschlossen, die umstrittenen Autozölle zu modifizieren, um den heimischen Automobilherstellern eine gewisse Entlastung zu bieten. Diese Entscheidung kommt nach intensiven Verhandlungen zwischen der Regierung und der Automobilindustrie.
Die Ankündigung der US-Regierung, die Autozölle zu modifizieren, hat in der Automobilindustrie für Aufsehen gesorgt. Präsident Trump plant, die Zölle auf importierte Autoteile, die in den USA verbaut werden, vorübergehend zu erleichtern. Diese Maßnahme soll rückwirkend gelten und den Herstellern eine gewisse Entlastung bieten, während die Regierung im Gegenzug Zusagen zur Stärkung der heimischen Produktion erhält.
Die Entscheidung gegen das sogenannte ‘Tariff Stacking’ bedeutet, dass Automobilhersteller, die den 25%-igen Zoll auf importierte Fertigfahrzeuge zahlen, nicht zusätzlich auch noch andere Zölle auf dieselben Fahrzeuge entrichten müssen. Diese Regelung soll rückwirkend in Kraft treten und den Herstellern helfen, die Auswirkungen der Zölle abzumildern.
Darüber hinaus sollen die angekündigten Zölle von 25 % auf ausländische Autoteile, die ab dem 3. Mai gelten sollen, modifiziert werden. Autohersteller können für diese Zölle eine Erstattung beantragen, die im ersten Jahr auf 3,75 % des Wertes eines in den USA gefertigten Autos begrenzt ist. Im zweiten Jahr soll die Grenze bei 2,5 % liegen, danach soll die Regelung auslaufen.
Diese Schritte sind das Ergebnis intensiver Gespräche zwischen der Automobilindustrie und der Regierung. Die Hersteller erhalten damit eine gewisse Entlastung, während die Regierung im Gegenzug Zusagen zur Stärkung der heimischen Produktion erhält. Ziel sei es, den Unternehmen Zeit zu geben, Lieferketten für Teile zurück in die USA zu verlagern.
US-Handelsminister Howard Lutnick kommentierte, dass Präsident Trump eine wichtige Partnerschaft sowohl mit den heimischen Autoherstellern als auch mit den amerikanischen Arbeitern aufbaut. Dieser Deal wird als großer Sieg für die Handelspolitik des Präsidenten angesehen, indem er Unternehmen belohnt, die bereits im Inland produzieren, und gleichzeitig Herstellern, die ihre Bereitschaft bekundet haben, in Amerika zu investieren und die heimische Produktion auszuweiten, eine Startbahn bietet.
Die Reaktionen aus der Industrie fielen positiv aus. Ford-Chef Jim Farley begrüßte die Entscheidungen, die helfen würden, die Auswirkungen der Zölle abzumildern. Man werde weiter eng mit der Regierung zusammenarbeiten. Mary Barra, CEO von General Motors, würdigte die produktiven Gespräche und freue sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Ursprünglich hatten Analysten deutliche Preiserhöhungen für Autos durch die Zölle befürchtet. Die Industrie hatte zudem darauf hingewiesen, dass eine Rückverlagerung von Produktionskapazitäten Jahre dauern könne. Eine gewisse Entlastung ist das, aber 25 % bleiben eben 25 %. Man kann jetzt allenfalls von einem Abwenden des schlimmsten Worst-Case-Szenarios sprechen.
Ob die EU in den Verhandlungen mit den USA noch Verbesserungen bei den gegenseitigen Zöllen im Hinblick auf die Autobranche erzielen kann, bleibt abzuwarten. Die Autohersteller werden sich mit dem Gedanken anfreunden müssen, wo immer es wirtschaftlich darstellbar ist, mittelfristig in den USA zu produzieren. Die klarsten Verlierer sind Unternehmen wie die Porsche AG, deren Stückzahlen für eine eigene Produktion einfach nicht reichen.
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