WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen in den USA werfen erneut Fragen zur Unabhängigkeit der Zentralbank auf. Präsident Trump hat angekündigt, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen, was die Märkte verunsichert. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die Zinspolitik und das Vertrauen in die US-Wirtschaft haben.

Die Märkte reagieren empfindlich auf politische Eingriffe in die Geldpolitik, und die jüngsten Aktionen von Präsident Trump haben erneut für Unruhe gesorgt. Nachdem er angekündigt hat, die Fed-Gouverneurin Lisa Cook wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten bei Hypothekendarlehen zu entlassen, sind die Aktienmärkte in Asien sowie die Futures in Europa und den USA gesunken. Diese Entscheidung hat das Vertrauen in die langfristige Kreditwürdigkeit der USA erschüttert und die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung durch die Fed verstärkt.
Langfristige US-Staatsanleihen verzeichneten nach der Ankündigung Kursverluste, während kurzfristige Anleihen zulegten. Dies deutet darauf hin, dass die Märkte mit einer aggressiveren Zinssenkungspolitik rechnen, die Trump als „Raketenbrennstoff“ für die Wirtschaft bezeichnet hat. Laut dem FedWatch Tool der CME Group liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September bei 83 %.
Lisa Cook, deren Amtszeit bei der Fed bis 2038 läuft, hat angekündigt, im Amt zu bleiben und die Rechtmäßigkeit der Entlassung anzufechten. Die rechtlichen Grundlagen für Trumps Entscheidung sind unklar, da der Präsident den Fed-Vorsitzenden nur aus wichtigem Grund entlassen kann. Diese Unsicherheit hat die Märkte zusätzlich verunsichert.
Abseits der Fed-Kontroverse hat Trump erneut mit Strafzöllen gegen Länder gedroht, die digitale Steuern erheben, was der Europäischen Union Kopfschmerzen bereitet. Berichten zufolge erwägt die Trump-Administration Sanktionen gegen EU-Beamte, die für die Umsetzung des Digital Services Act verantwortlich sind. Diese Entwicklungen könnten die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der EU weiter belasten.

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