WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Frist für die Einführung neuer Zölle auf den 1. August zu verschieben, hat in der internationalen Handelswelt für Aufsehen gesorgt. Während die Europäische Union weiterhin auf eine Einigung hofft, bleibt der Ausgang der Verhandlungen ungewiss.
Die Verschiebung der Zoll-Deadline durch US-Präsident Donald Trump auf den 1. August hat in der internationalen Handelswelt für Aufsehen gesorgt. Ursprünglich war die Einführung neuer Zölle für Mitte Juli geplant, doch nun bleibt den betroffenen Ländern mehr Zeit, um mögliche Vereinbarungen zu treffen. Diese Entscheidung betrifft jedoch nicht China, mit dem die USA bereits eine separate Vereinbarung getroffen haben. Für die Europäische Union, deren Frist ebenfalls am Mittwoch abgelaufen wäre, bleibt der Ausgang der Verhandlungen mit Washington ungewiss.
In Brüssel hofft man auf eine Grundsatzvereinbarung im Zollstreit mit den USA. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen tauschte sich kürzlich telefonisch mit Präsident Trump über den Verhandlungsfortschritt aus. Obwohl Details des Gesprächs geheim blieben, hieß es aus Brüssel, dass man sich am “Anfang der Schlussphase” befinden könnte. Diese Aussage lässt darauf schließen, dass die Verhandlungen in eine entscheidende Phase eintreten könnten.
Die Verschiebung der Frist bietet der EU die Möglichkeit, weitere Handelsdeals mit anderen Ländern in Aussicht zu stellen. US-Finanzminister Scott Bessent äußerte in einem Interview, dass er nach dem Versand von Briefen an Länder wie Japan, Südkorea, Südafrika und Malaysia rasch mehrere Handelsdeals erwarte. Diese Länder wurden daran erinnert, dass sie ohne Deal auf das im April festgelegte Zollniveau zurückfallen würden.
Die Europäische Union befindet sich seit geraumer Zeit in Verhandlungen mit Washington. Der Ausgang dieser Gespräche bleibt ungewiss, und was genau die Verschiebung der Frist für die EU bedeutet, ist bislang unklar. Dass Trump am Montag Briefe mit neuen Zollregelungen an verschiedene Länder versandt hat, zeigt, dass die Planung im Hintergrund bereits läuft. Die Weiße-Haus-Sprecherin Karoline Leavitt erläuterte, dass neue oder wechselseitige Zölle in Kraft treten würden, falls keine Vereinbarungen getroffen werden.
In der Zwischenzeit hält sich die Hoffnung auf bald zahlreiche Vereinbarungen. Die Erwartung auf schnelle Abschlüsse schwebt seit Wochen über den verschiedenen Handelsplätzen der Welt. Die EU setzt auf eine Einigung, die den transatlantischen Handel stabilisieren könnte. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Verhandlungen tatsächlich zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden können.
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