DITZINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) –
Der deutsche Laserhersteller Trumpf aus Ditzingen hat nach intensiven Diskussionen innerhalb der Eigentümerfamilie beschlossen, seine Technologie auch für die Rüstungsindustrie zugänglich zu machen. Dabei legt das Unternehmen großen Wert darauf, dass seine Laser ausschließlich für defensive Verteidigungswaffen eingesetzt werden. Dies bedeutet konkret, dass Trumpf Laser an Rüstungsfirmen liefern könnte, die diese in Technologien zur Drohnenabwehr integrieren. Diese defensive Ausrichtung ist ein zentraler Bestandteil der neuen Geschäftsstrategie.
Trumpf hat sich lange Zeit gegen eine Beteiligung an militärischen Projekten gewehrt, was in einem Gesellschaftsvertrag festgehalten war. Doch die veränderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen, insbesondere durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, haben zu einem Umdenken geführt. Dual-Use-Güter, also Produkte, die sowohl zivil als auch militärisch genutzt werden können, waren jedoch schon immer Teil der Produktpalette von Trumpf.
Die Entscheidung, in den Rüstungssektor einzusteigen, kommt zu einer Zeit, in der Trumpf mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen hat. Das Unternehmen plant, rund 1.000 Stellen abzubauen, nachdem der Umsatz im Geschäftsjahr 2024/2025 von 5,2 Milliarden Euro auf 4,3 Milliarden Euro gesunken ist. Auch der Auftragseingang ist rückläufig, was die Notwendigkeit neuer Geschäftsfelder unterstreicht.
Die strategische Neuausrichtung von Trumpf könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt haben. Experten sehen in der Fokussierung auf defensive Technologien eine Möglichkeit, sich von anderen Anbietern abzuheben und gleichzeitig ethische Standards zu wahren. Die Integration von Lasertechnologie in Drohnenabwehrsysteme könnte zudem neue Maßstäbe in der Verteidigungstechnik setzen und die Position von Trumpf als innovativer Technologielieferant stärken.

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