LONDON (IT BOLTWISE) – Die Parallelen zwischen der aktuellen Krypto-Treasury-Situation und der Dotcom-Blase der 2000er Jahre sind unübersehbar. Experten warnen vor übermäßigem Investorenoptimismus, der zu einer neuen Marktkrise führen könnte. Während einige Unternehmen möglicherweise scheitern, könnten andere die Chance nutzen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

Die aktuelle Situation auf dem Kryptomarkt erinnert viele Experten an die Dotcom-Blase der frühen 2000er Jahre. Damals führte übermäßiger Optimismus und Investitionsfreude in Internet- und Technologieunternehmen zu einem dramatischen Einbruch der Aktienmärkte. Heute sehen wir ähnliche Muster bei Krypto-Treasury-Unternehmen, die von institutionellen Investoren als Zeichen der Reife des Kryptomarktes betrachtet werden.
Ray Youssef, Gründer der Peer-to-Peer-Lending-Plattform NoOnes, zieht Parallelen zwischen der Dotcom-Ära und der heutigen Krypto-Landschaft. Er betont, dass die gleiche übertriebene Investorenpsychologie, die damals zu übermäßigen Investitionen führte, auch heute noch im Kryptobereich präsent ist. Die Visionen von Kryptowährungen, dezentraler Finanzierung und der Web3-Revolution sind leicht an den Massenmarkt zu verkaufen, was sowohl Enthusiasten als auch Opportunisten anzieht.
Youssef prognostiziert, dass viele Krypto-Treasury-Unternehmen scheitern und gezwungen sein werden, ihre Bestände zu verkaufen, was die Voraussetzungen für den nächsten Krypto-Bärenmarkt schaffen könnte. Dennoch gibt es Hoffnung: Einige wenige Unternehmen könnten überleben und in der Lage sein, Kryptowährungen zu einem erheblichen Rabatt zu akkumulieren. Diese Unternehmen könnten von verantwortungsvollem Treasury- und Risikomanagement profitieren, um die Auswirkungen eines Marktrückgangs abzumildern.
Ein entscheidender Faktor für das Überleben von Krypto-Treasury-Unternehmen ist die Reduzierung der Schuldenlast. Unternehmen, die neue Aktien ausgeben, anstatt sich zu verschulden, haben eine höhere Überlebenschance, da Aktionäre nicht die gleichen rechtlichen Ansprüche wie Gläubiger haben. Darüber hinaus sollten Unternehmen in Kryptowährungen mit begrenztem Angebot oder in Blue-Chip-Digital-Assets investieren, die zwischen den Zyklen beständig sind und sich erholen können.
Unternehmen, die ein operatives Geschäft mit Einnahmen haben, sind besser aufgestellt als reine Treasury-Unternehmen, die keine Einnahmequellen haben und auf Finanzierungen angewiesen sind. Diese Unternehmen können ihre Einnahmen nutzen, um in Kryptowährungen zu investieren und als öffentlich gehandelte Akquisitionsvehikel zu fungieren.

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