WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Präsident Donald Trump hat vorgeschlagen, amerikanische Städte als Übungsplätze für das Militär zu nutzen. Diese Idee stößt auf rechtliche und gesellschaftliche Bedenken, da sie die Grenzen zwischen militärischen und zivilen Aufgaben verschwimmen lassen könnte.

Präsident Donald Trump hat kürzlich bei einem Treffen auf der Marine Corps Base Quantico eine kontroverse Idee vorgestellt: Amerikanische Städte sollen als Trainingsgelände für das Militär dienen. Diese Ankündigung hat sofort rechtliche und gesellschaftliche Bedenken hervorgerufen, da sie die traditionellen Grenzen zwischen militärischen und zivilen Aufgaben infrage stellt. Trumps Vorschlag, Städte wie Chicago, Los Angeles und New York als Übungsplätze zu nutzen, könnte zu erheblichen Spannungen führen.
Der Vorschlag, das Militär in städtischen Gebieten einzusetzen, stößt auf rechtliche Hürden. Das Posse Comitatus Gesetz von 1878 verbietet den Einsatz von Bundesstreitkräften zur Durchsetzung innerstaatlicher Gesetze ohne Zustimmung des Kongresses. Zwar erlaubt der Insurrection Act Ausnahmen, doch die Nutzung realer Städte als Trainingszonen wäre ein beispielloser Schritt. Historisch gesehen wurde das Militär nur in Ausnahmefällen, wie bei den Unruhen in Los Angeles 1992, eingesetzt.
Trumps Pläne könnten auch das Vertrauen in das Militär als unpolitische Institution untergraben. Experten warnen, dass der Einsatz von Truppen in zivilen Gebieten zu Konfrontationen mit Bürgern führen könnte. Die militärische Ausbildung ist auf Kampfhandlungen ausgerichtet, nicht auf Polizeiaufgaben, was die Zusammenarbeit mit zivilen Behörden erschweren könnte.
Die Reaktionen auf Trumps Vorschlag sind gespalten. Während einige republikanische Gouverneure die Idee unterstützen, lehnen demokratische Führer sie ab, da sie die Kontrolle über die Nationalgarde untergraben könnte. Zivilgesellschaftliche Gruppen bereiten bereits rechtliche Schritte vor, um den Einsatz von Truppen in Städten zu verhindern. Sollte der Vorschlag umgesetzt werden, könnte er vor dem Obersten Gerichtshof landen, um die Grenzen der präsidialen Befugnisse zu klären.

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